Im Jahre 1954, in höchster Not, wurde unsere Familie zu der Christlichen Wissenschaft geführt. Mein Gatte lag damals im Spital, von den Ärzten als unheilbar krank an Leukämie aufgegeben, und baldiger Tod war ihm vorausgesagt worden. Die treue Arbeit einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft verhalf meinem Mann zu neuer Gesundheit. Seither haben wir viele Segnungen erlebt, von denen ich mit Freuden einige berichten möchte. Ischias und Rheumatismus wurden geheilt. Erkältungskrankheiten, die früher an der Tagesordnung waren und oft schwere und langwierige Folgen hatten, treten nun selten auf. Und wenn sie sich etwa zeigen, so werden sie jeweils rasch mit Hilfe einer Ausüberin behoben.
Bevor wir diese herrliche Christus-Wahrheit kannten, hatten wir eine umfangreiche Hausapotheke. Ich hatte die Gewohnheit, sieben bis zehn Tabletten am Tage einzunehmen, um ein Kopfweh loszuwerden. Nach der wunderbaren Heilung meines Gatten warf ich sämtliche Medizinen in der Kehricht, und seitdem ist die Christliche Wissenschaft unser einziger Arzt und unsere einzige Arznei gewesen. Die früher so gefürchteten Kopfschmerzen sind aus meiner Erfahrung verschwunden.
Mein größtes Verlangen ist, im Verständnis zu wachsen und so von selbstloser Liebe erfüllt zu werden, daß auch ich einmal befähigt werde, andern beizustehen und zu helfen, wie uns geholfen wurde.
Der Ausüberin, die mich mit soviel Liebe und Geduld in diese wunderbare Religion einführte, möchte ich hier herzlich danken, sowie auch Dankbarkeit ausdrücken für die Sonntagsschule, wo die Kinder schon früh lernen, an der Wahrheit festzuhalten und den Irrtum abzuweisen. Für das Erbe, das Mary Baker Eddy uns durch ihr großes Lebenswerk hinterlassen hat, kann ich nur in dem Verhältnis meine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen, wie ich ihre Lehren im täglichen Leben betätige. Gott sei Dank für die Christliche Wissenschaft! — Winterthur, Schweiz.
