Vor vielen Jahren, als ich noch nichts von der Christlichen Wissenschaft wußte, arbeitete ich im Büro einer Frau, die eine Christliche Wissenschafterin war. Ich hatte seit einiger Zeit an einer recht unangenehmen Halsbeschwerde gelitten, die mir viel Leiden und Verlegenheit verursachte. Schließlich bildete sich ein großes Gewächs, das ich mit einem Verband verdeckte.
Als ich erst einige Wochen in dem Büro gearbeitet hatte, brachte mich meine Mutter zu einem Arzt. Nachdem er mich untersucht hatte, sagte er, daß unbedingt in wenigen Tagen eine Operation vorgenommen werden müßte. Voller Furcht und Entmutigung erzählte ich am folgenden Tage meiner Arbeitgeberin von diesem ärztlichen Gutachten. Daraufhin machte sie die folgenden Bemerkungen, die ich nie vergessen werde: „Wissen Sie nicht, daß uns in der Bibel gesagt wird, daß Gott den Menschen zum Bild und Gleichnis Seiner selbst schuf, und daß Er alles ansah, was Er gemacht hatte, und es, sehr gut‘ fand? Da Er Sie doch schon vollkommen geschaffen hat, braucht irgend etwas von Ihnen hinweggenommen zu werden, und ist es notwendig, Gottes Werk zu verbessern?“
Diese Worte brachten mir soviel Hoffnung und Zuversicht, daß ich gern zustimmte, als sie mich fragte, ob sie mir eine Behandlung geben sollte. Sie sagte mir, ich sollte an jenem Tage soviel wie eben möglich im Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy lesen. Dann ging sie fort, um für mich zu beten.
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