Ich möchte dieses Zeugnis in herzlicher Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft abgeben und in der Hoffnung, daß es denjenigen helfen und Mut geben möge, die gerade eine schwere Erfahrung durchzumachen haben. Im Jahre 1948 wurden mein linker Arm und mein linkes Bein gelähmt, und ich mußte meinen Beruf aufgeben. Es war mir unmöglich, dieses Problem selbst zu überwinden; aus diesem Grunde bat ich einen christlich-wissenschaftlichen Ausüber um Hilfe.
Zu jener Zeit lebte ich mit meinem Vater zusammen, der kein Christlicher Wissenschafter war. Er bestand darauf, daß ich einen Arzt konsultiere. Ich wurde von einem berühmten Nervenarzt untersucht, der mir riet, zur Beobachtung in ein Krankenhaus zu gehen. Es fiel mir ein, daß David, als er zum Kampf mit Goliath bereit war, sich weigerte die Rüstung anzulegen, die König Saul ihm anbot, weil er sie „nicht gewohnt“ war; dagegen hatte er die Wirksamkeit seines Gottvertrauens erprobt. Ich erkannte, daß ich aus dem gleichen Grunde die medizinische Behandlung ablehnen mußte, und ich weigerte mich, in ein Krankenhaus zu gehen.
Am folgenden Abend besuchte ich in einer Nachbarstadt einen christlich-wissenschaftlichen Vortrag. Unter großen Schwierigkeiten gelangte ich zu dem Vortrag und humpelte an einer Krücke in den Saal. Der Vortragende erklärte uns, daß es nur eine Gottheit gäbe, und daß das Universum mit dem Menschen vom göttlichen Prinzip, von Leben, Wahrheit und Liebe harmonisch regiert werde. Während des Vortrags wurde mein Bein wieder vollständig gebrauchsfähig und ohne die Hilfe einer Krücke ging ich aus dem Saal. Auch der Arm war nach kurzer Zeit geheilt.
Nun blieb noch das Problem, eine geeignete Beschäftigung zu finden. Ich hatte wenig Geld, und meine finanzielle Lage wurde äußerst schwierig. Eines Tages, als ich auf dem Wege zum Ausüber in einem Autobus saß, las ich im Christian Science Monitor den religiösen Artikel. Der Verfasser sagte darin, daß die einzig wahre Beschäftigung des Menschen die Widerspiegelung Gottes sei, und daß daher seine Tätigkeit immer gut währe, weil Gott das Gute ist.
Als ich aus dem Bus ausstieg, wurde ich dazu geführt, jemand aufzusuchen, der mir völlig fremd war. Der Betreffende sagte mir, er wäre bereit, mir zu helfen und wolle mir Ware überlassen, mit der ich handeln könnte. Wahrlich, meine Not war gestillt. Der bisherige Mangel hatte sich damit fast sofort in Überfluß verwandelt.
In der Tat, ich bin Gott tief dankbar für die Christliche Wissenschaft und für das Vorrecht, an den Tätigkeiten einer Zweigkirche teilzunehmen. Mit dem Psalmisten kann ich sagen (Ps. 23:5): „Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.“ — Cheadle Hulme, Cheshire, England.
