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Als ich mich zum ersten Mal an die Christliche Wissenschaft...

Aus der Januar 1959-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich mich zum ersten Mal an die Christliche Wissenschaft wandte, war ich ein gänzlich verwirrter, unglücklicher Mensch. Ich hatte einen Angehörigen eines anderen Volkes geheiratet und hatte mein Heimatland verlassen, um mit ihm ein Heim zu gründen. Ich hatte viel Ursache zur Dankbarkeit, aber alles war so neu und fremd für mich, daß ich mich verloren und verwirrt fühlte. Außerdem waren meine Beziehungen zu verschiedenen Mitgliedern meiner neuen Familie äußerst unharmonisch. Die politischen Spannungen vermehrten meine Schwierigkeiten, und nach ein paar Jahren glaubte ich, den Zustand nicht mehr ertragen zu können. Nur die Tatsache, daß ich ein Kind erwartete, verhinderte, daß ich alles aufgab und in mein Heimatland zurückkehrte.

Zu dieser Zeit entschloß ich mich, das Studium der Christlichen Wissenschaft aufzunehmen. Ich wußte, daß sie eine Religion ist, die heilt, und ich hatte immer mit einem gewissen Neid beobachtet, wieviel Gelassenheit und Freiheit die verschiedenen Mitglieder dieser Kirche, mit denen ich zusammengekommen war, zum Ausdruck brachten. Ich schrieb an einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft, der liebevoll die Arbeit für mich aufnahm. Als ich die Lektionspredigt im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft studierte, erkannte ich, daß ich die Wahrheit gefunden hatte. Bald wurde auch mein Gatte ein Anhänger der Christlichen Wissenschaft.

Die Geburt unseres Kindes verlief äußerst harmonisch. Von dem Augenblick an, in dem der Ausüber unser Telegramm erhielt, fühlte ich kaum noch Unbehagen. Die Geburt unseres zweiten Sohnes, drei Jahre später, verlief schnell und ebenso harmonisch. Für das stärkende Gefühl der Nähe Gottes bei diesen beiden Niederkünften bin ich tief dankbar.

Durch die beharrliche Anwendung der Wahrheit verbesserten sich allmählich meine Beziehungen zu den unfreundlichen Mitgliedern der Familie meines Mannes. Vertrauen und Zuneigung verdrängten Mißtrauen und Abneigung, und ich werde stets dankbar sein für die Freundlichkeit und das liebevolle Verständnis, das mir diese Verwandten während der Kriegsjahre zeigten.

Ich könnte viele Seiten schreiben über Gottes liebevolle Fürsorge und Seinen Schutz während der politischen Umwälzung in diesem Lande nach dem Zweiten Weltkriege. Mein Mann wurde eingezogen; aber er überstand die ganze Erfahrung unversehrt, weil er beständig an den folgenden Worten unserer Führerin Mrs. Eddy festhielt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 450): „Der Christliche Wissenschafter hat sich in den Dienst der Verminderung des Bösen, der Krankheit und des Todes gestellt.“ Er wurde niemals gezwungen, von einer Waffe Gebrauch zu machen, und er war imstande, vielen Menschen zu helfen, mit denen er in besetzten sowie in sogenannten feindlichen Gebieten in Berührung kam. Auch meine Söhne und ich überstanden viele drohende Gefahren unversehrt. Einige der Heilungen, die wir in unserer Familie erlebten, waren von sogenannten Kinderkrankheiten, Diphterie, einer bösen Blutvergiftung am Fuß, Insektenstichen und Bronchitis.

Obgleich mir bewußt ist, daß noch sehr viel zu tun bleibt, bin ich Gott ehrlich und demütig dankbar, daß ich die köstliche Perle gefunden habe. Ich bin Christus Jesus, unserm Wegweiser, und unserer verehrten und getreuen Führerin dankbar, sowie den verschiedenen Ausübern, die so liebevoll und beharrlich meine Hände hochgehalten haben, wenn Dunkelheit mich einzuhüllen drohte.

Meine Dankbarkeit erstreckt sich auch auf meinen Gatten für seine Hilfe und Ermutigung und auf die vielen treuen Christlichen Wissenschafter, die mir zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Ländern Freundlichkeit erwiesen haben.

Mein Gebet ist, eine bessere Christliche Wissenschafterin zu werden, so daß auch andere sich zu dieser wunderbaren heilenden Religion hingezogen fühlen. —

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