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Fortschritt in den Hochschulvereinigungen

Aus der Januar 1959-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Mutterkirche verfolgt mit großem Interesse das Werk der Christlich-Wissenschaftlichen Hochschulvereinigungen an den höheren Lehranstalten. Der Vorstand der Christlichen Wissenschaft ist sich der geistigen Unterstützung, deren unsere Universitätsstudenten bedürfen, wohl bewußt und hat daher verschiedene Unternehmungen vorgesehen, die diesen Hochschulvereinigungen in ihrer wichtigen Mission im akademischen Leben Beistand und Führung bieten können.

Die Division für Hochschulvereinigungen in der Abteilung für Zweige und Ausüber organisiert von Zeit zu Zeit Arbeitstagungen für die Mitglieder der Hochschulvereinigungen an den einzelnen Hochschulen. Diese Besuche während des verflossenen akademischen Jahres, die etwa 80 verschiedene Hochschulen und Universitäten umfaßten, stärkten die Bande zwischen Der Mutterkirche und diesen Vereinigungen und boten auch deren Mitgliedern eine Gelegenheit, wegen der vielen Phasen des Hochschullebens um Rat zu fragen. Während dieser Besuche werden häufig nutzbringende Besprechungen mit den Geistlichen und Beamten der Hochschulen sowie Studenten und Professoren gehalten, die dadurch ein vollständigeres Bild des religiösen Lebens der christlich-wissenschaftlichen Studenten an den Hochschulen erlangen.

Außer der Beantwortung der beträchtlichen Korrespondenz von seiten der Studenten — die sehr ermutigt wird — sendet die Division für Hochschulvereinigungen zwanglose Nachrichtenbriefe an die Vereinigungen. Jedes Jahr werden — mit Hilfe der Vereinigungen selbst und der „Komittees für Auskunft über Hochschulvereinigungen“ in den Zweigkirchen — von der Division für Hochschulvereinigungen, zusammen mit Freiliteratur, Hunderte von Schreiben an individuelle neue Studenten gesandt, um sie zum Mitwirken in den Hochschulvereinigungen aufzufordern.

Andere Unternehmen an den Hochschulen, die von Der Mutterkirche unterstützt werden, sind christlich-wissenschaftliche Vorträge für Studenten und Professoren unter Beihilfe von seiten der Verwalter von Mary Baker Eddys Vermächtnis. Auch sendet Die Mutterkirche erfahrene Redner, um die Christlich-Wissenschaftlichen Hochschulvereinigungen während der „Religiösen Wiederaufbau-Wochen“ und bei andern besonderen Gelegenheiten zu repräsentieren.

Außer diesen hilfreichen menschlichen Unternehmungen haben wir die gebetsvolle metaphysische Unterstützung vieler treuer Universitätsstudenten, Dozenten und Professoren, welche die Mitgliedschaft dieser Christlich-Wissenschaftlichen Hochschulvereinigungen ausmachen. Die geistige Mitarbeit von früheren Studenten, Eltern, Sonntagsschullehrern, Zweigkirchenausschüssen und andern hingebenden Kirchenarbeitern erfüllt das Geheiß des Meisters (Matth. 5:16): „Lasset euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“

Die folgenden Berichte zeigen, wie Mitglieder dieser Vereinigungen das Licht des Christus, der Wahrheit, leuchten lassen.

Eine Hochschulvereinigung in den Vereinigten Staaten schreibt wie folgt:

„Wir finden, daß die beste Vorbereitung für unsere wöchentlichen Zeugnisversammlungen die tägliche Demonstration von Wahrheit und Liebe seitens eines jeden der Mitglieder ist. Solche Hingabe bringt neue Inspiration in unsere Versammlungen, und wir sind uns bewußt, daß unsere Vorbereitung einen vierundzwanzigstündigen Arbeitstag bedeutet, nicht nur eine kurze Sitzung vor der Zeugnisversammlung. Jeder Tag wird zu einer Forderung, einen höheren Grad von Freude, Reinheit, Liebe und anderen geistigen Eigenschaften zum Ausdruck zu bringen.

Obwohl unsere Leser ihre individuelle Art haben, das Lesen für die Zeugnisversammlungen vorzubereiten, beginnen sie gewöhnlich eine Woche im voraus damit, die Stellen aus der Bibel und, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift‘ von Mary Baker Eddy auszusuchen. Im Hinblick auf die Bedürfnisse der Hochschulgemeinschaft stellen sie ihre Zitate in der Weise zusammen, daß sie ihren Mitgliedern von Nutzen sein können. Es bedarf der Hingebung und der treuen Vorarbeit, doch solch eine Arbeit macht immer Freude und ist tief befriedigend.

Kürzlich bemerkte einer unserer Leser, daß die mit solcher Vorarbeit verbrachte Zeit einen nicht der normalen Studienzeit in Verbindung mit der akademischen Vorbereitung beraube, im Gegenteil, daß man während des Leseramtes mehr Zeit für sportliche und andere Nebenunternehmungen habe, und daß die akademischen Leistungen auch besser würden. Dieser Leser forderte mehr von sich selbst und erreichte sein Ziel.

Wahrlich hilft das Leseramt einem, mehr über metaphysische Vorbereitung zu lernen. Es verlangt Selbstlosigkeit, Demut, Empfänglichkeit und Gehorsam gegenüber dem Prinzip.“

Aus Frankreich teilt eine Vereinigung uns mit:

„Es bedeutet einen großen Schritt vorwärts für unsere Vereinigung, daß wir jetzt eine bleibende Stätte für unsere Donnerstagabend-Zeugnisversammlungen gefunden haben, die nicht weit entfernt von allen wichtigen Hochschulen der Universität gelegen ist. Wir singen ohne Begleitung, doch mit großer Begeisterung. Durchschnittlich werden die Versammlungen von etwa zwölf Studenten besucht. Auch kommen manchmal einige Außenstehende; einer von ihnen hatte unsere Adresse durch unsere Anzeige im Herold der Christlichen Wissenschaft gefunden; ein anderer hatte von unserer Religion durch den von der Vereinigung veranstalteten jährlichen Vortrag an der Universität gehört.

Seit dem letzten Vortrag haben wir große Fortschritte in unserer Vereinigung beobachtet, in Form von einem tieferen Verständnis von Liebe auf Seiten unserer einzelnen Mitglieder. Ein Mitglied bemerkte, daß der Vortrag ihm ein neues Gefühl von Freude gebracht hätte, und daß er es von einer Neigung zu Erkältungen und Halsschmerzen befreit hätte. Unser Mitwirken bei der metaphysischen Vorarbeit für den Vortrag half uns, falsche Schranken der Nationalität, des Alters, der Erziehung und des Mangels an Erfahrung zu überwinden. Besonders hilfreich waren die Worte unserer Führerin in bezug auf das Erste Gebot (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, S. 340):, Der eine, unendliche Gott, das Gute, vereinigt Menschen und Völker; richtet die Brüderschaft der Menschen auf; beendet die Kriege; erfüllt die Schriftstelle: „Du sollst deinen Nächsten lieben als dich selbst“; vernichtet heidnische und christliche Abgötterei — alles, was in sozialen, bürgerlichen, kriminalen, politischen und religiösen Gesetzen verkehrt ist; stellt die Geschlechter gleich; hebt den Fluch auf, der auf dem Menschen liegt, und läßt nichts übrig, was sündigen, leiden, was bestraft oder zerstört werden könnte.‘ “

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