Es ist nun schon über 32 Jahre her, daß ich anfing, das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy zu lesen. Zu jener Zeit suchte ich keine körperliche Heilung, doch ich war verwirrt und unglücklich. Nachdem ich unser gesegnetes Lehrbuch einige Zeit gelesen hatte, fing ich an, eine christlich-wissenschaftliche Zweigkirche zu besuchen und kam zu der Überzeugung, daß die Christliche Wissenschaft die einzige Lösung für mich war. Seit der Zeit bin ich ernstlich bestrebt gewesen, ein wahrer Christlicher Wissenschafter zu sein.
Zahlreich sind die Heilungen gewesen, die ich während dieser Jahre erlebt habe, manche mit Hilfe von Ausübern und andere durch das Verständnis, das ich selbst in der Wissenschaft erlangt hatte. Meine erste Heilung war von Bronchial-Asthma, das mich regelmäßig jeden Winter heimsuchte. Ich verbrachte jedesmal mehrere Tage im Bett und machte mir Sorgen, denn ich sagte mir: „Ich werde bestimmt meine Stellung verlieren, und was soll ich dann anfangen?“ Nach einigen Monaten des Studiums der Lektionspredigten im Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft und des Besuchs der Gottesdienste, merkte ich, daß ich geheilt war. Oh, welch gesegnete Erleichterung! Ich war so dankbar, daß ich mich sofort um Mitgliedschaft in der Zweigkirche bewarb, und später hatte ich das Vorrecht Der Mutterkirche beizutreten.
Ich bin von Rheumatismus, Erkältungen, Influenza, Magenleiden und den Folgen von Unfällen geheilt worden. Einmal, als ich gerade eine Freundin besuchte, fiel ich kopfüber eine Treppe von zwölf Stufen hinunter und landete auf steinernen Fließen. Doch das Wort Gottes war schnell und mächtig. Selbst während des Falles dachte ich: „Gott weiß nichts von Unfällen; daher bin ich nicht wirklich in einem Unfall.“
Ich versicherte meiner Freundin, daß ich schnell geheilt worden würde; dann ging ich zum Telephon und rief meine Schwester an, die eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft war, und sagte ihr, was vorgefallen war. Ich fühlte, daß das eine Auge und die Backe anschwollen, und ich sagte meiner Schwester, daß ich am folgenden Sonntag die Zweite Leserin in unserer Kirche vertreten sollte, und fürchtete, dann nicht präsentabel zu sein.
Sie sagte liebevoll: „Fürchte dich nicht; du wirst schon deine Pflicht tun können.“ Mein Fußgelenk war verletzt, aber ich langte glücklich zu Hause an, nach einer Stunde Autobusfahrt, während der ich beständig metaphysisch arbeitete. Am folgenden Sonntag war keine Spur des Unfalls mehr zu bemerken, und ich konnte meinen Platz am Pult einnehmen mit dankbarem und freudigem Herzen.
Dank der Arbeit einer treuen Ausüberin wurde mein Mann von Lungenentzündung geheilt zu einer Zeit, als wir sehr wenig von der Wissenschaft wußten. Damals wurde er auch von der Gewohnheit des Rauchens geheilt. Er hatte dieser Gewohnheit gefrönt, seit er ein junger Mensch war; doch dann verlor er einfach das Verlangen danach. Vor etwa zehn Jahren wurde er von Verletzungen an Arm und Rippen geheilt.
Ich bin tief dankbar für Mrs. Eddy's selbstlosen Wunsch, diese unaussprechliche Gabe der Christlichen Wissenschaft der ganzen Menschheit zugänglich zu machen und für die vielen Einrichtungen die sie zu diesem Zwecke vorgesehen hat. Ich habe das Vorrecht gehabt, verschiedene Ämter in einer Zweigkirche zu bekleiden, schließlich auch das des Ersten Lesers. Diese drei Jahre bedeuteten mir eine große Freude, und ich habe viel gelernt während jener Zeit. Ich bin tief dankbar für Klassenunterricht und für die jährlichen Schülerversammlungen, die ich besucht habe.
Da wir jetzt in Uruguay wohnen, und zwar weit entfernt von einer Zweigkirche, sind wir besonders dankbar für die Rundfunksendungen Der Mutterkirche: „Wie die Christliche Wissenschaft heilt.“ — Atlantida, Uruguay.
Ich möchte hiermit die Heilung bestätigen, die meine Frau in ihrem Zeugnis erwähnte, und gleichzeitig meiner Dankbarkeit gegen Gott Ausdruck verleihen, sowie auch gegen unsere Führerin Mrs. Eddy für die wunderbare Wissenschaft, die sie der Welt geschenkt, und die mich vollständig umgewandelt hat.
