Obwohl ich in der Christlichen Wissenschaft aufgewachsen war, wich ich später undankbar von ihr ab. Während der folgenden zehn Jahre erforschte ich verschiedene Philosophien, obgleich mich keine von ihnen befriedigte. Schließlich sah ich ein, daß ich in der Christlichen Wissenschaft schon immer die Antworten auf meine Fragen besessen hatte. Ich werde nie vergessen, mit welcher Freude ich mich an meinen Unterricht in der Sonntagsschule erinnerte.
Meine Tochter, die damals neun Jahre alt war, litt an einer Knochenkrankheit, für die es, wie man mir sagte, keine Heilung geben sollte. Seit zwei Jahren ging sie an Krücken wegen eines schmerzhaften Hüftgelenkleidens. Die Ärzte sagten mir, daß keine Besserung zu verzeichnen sei, daß jedoch, wenn sie erwachsen wäre, eine künstliche Platte eingesetzt werden könnte, obwohl ein Bein kürzer bleiben würde als das andere. Während des ersten Besuches bei einem christlich-wissenschaftlichen Ausüber wurde die Knochenkrankheit augenblicklich geheilt, und die Krücken wurden an dem gleichen Tage abgelegt.
Ein Familienglied, das kein Anhänger der Christlichen Wissenschaft war, brachte die Kleine wieder zu dem Arzt, der sie behandelt hatte, um eine Röntgenaufnahme machen zu lassen. Ich wußte, daß sie nur Gutes finden konnten, und ich hielt fest an den folgenden Wahrheiten, die wir im Hebräerbrief finden (4:12): „Das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer denn kein zweischneidig Schwert, und dringt durch, bis daß es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.“ Die Röntgenaufnahmen zeigten, daß der Knochen wiederhergestellt war.
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