„Das Gebet, das die Sünder umwandelt und die Kranken heilt, ist ein absoluter Glaube, daß bei Gott alle Dinge möglich sind — ein geistiges Verständnis von Ihm, eine selbstlose Liebe.“ Diese inspirierten Worte unserer geliebten Führerin Mary Baker Eddy befinden sich auf Siete 1 des christlich-wissenschaftlichen Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“.
Vor vielen Jahren litt ich an einem Kropf. Eines Tages, als ich aus der Stadt nach Hause zurückkehrte, wurde der Zustand außerordentlich schmerzhaft. Ich mußte die Fähre nehmen, um an mein Ziel zu kommen, und als ich zu dem Landungsplatz ging, begegneten mir die aussteigenden Passagiere. Plötzlich sah ich vor mir eine Frau mit einem ähnlichen körperlichen Leiden, wie ich es hatte, jedoch in einem vorgeschrittenen Stadium.
Es wurde mir sofort bewußt, daß ich still für mich aber mit Nachdruck erklärte: Jener Zustand ist nicht wahr. Er ist nicht von Gott. Er hat ihn nie gemacht, folglich kennt Er ihn nicht, und es ist weder Leben noch Wirklichkeit in jener Erscheinung. Meine stillen positiven Behauptungen waren beharrlich in bezug auf die Allheit von Gottes Macht und Gegenwart. Als ich mich in einem stillen Teil der Fähre hinsetzte, fuhr ich immer noch fort, Gottes Güte und Allmacht zu erklären. Plötzlich spürte ich einen Ruck im Halse, als ob etwas darin sich umgedreht hätte, und der Kopf verschwand harmonisch und schmerzlos. Er existierte einfach nicht mehr, und er ist nie wieder erschienen.
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