Da Gott ewiglich das unendliche Gute ist, hat es niemals einen Augenblick gegeben, in dem irgend eine Phase des Bösen fähig gewesen wäre, einen Stützpunkt in dieser Unendlichkeit zu finden. Jeder Gedanke des Bösen, jeder böse Zustand und jede Vorstellung von einer Selbstheit des Bösen bleibt ewiglich außerhalb von Gottes Allheit — in dem Nichts der Falschheit.
In diesen Wahrheiten liegen die Antworten auf die vielgestaltigen Lügen des Bösen, welches uns so hartnäckig einreden will, daß es irgendwo in der Vergangenheit in Gottes Unendlichkeit eingedrungen sei und dort einen kleinen Stützpunkt gefunden habe. Durch solch angeblichen Anfang hat es, wie es behauptet, ein mächtiges Argument gegen unser Leben geschaffen, mit dem es uns hetzt.
Doch das Böse, das lügenhafte materielle Gemüt, kann nichts anderes tun als lügen. Es weiß von keiner Wahrheit zu berichten. Wenn es immer wieder behauptet, daß es in der Vergangenheit, das, was es unsere materielle Geschichte nennt, verursacht, verkörpert und schädlich beeinflußt habe, so ist jede solche Behauptung eine Lüge. Es gibt keinen Beweis, der seinen Anspruch stützt, außer seinem eigenen niemals glaubwürdigen materiellen Sinnenzeugnis. Das lügenhafte Böse erzählt seine Lügen seinen eigenen mutmaßlichen Gedankenzuständen und glaubt tatsächlich, daß es seinen Fall bewiesen habe, wenn es sagt, daß seine Lüge wahr sei.
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