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Für die geistigen Bedürfnisse der Menschen Sorge tragen

Aus der Dezember 1960-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es ist möglich, in einem religiösen Sinne fromm und doch nicht geistig gesinnt zu sein; aber „geistig gesinnt“ zu sein ist die Forderung des Christentums und es sollte das Ziel aller Christen sein.

Das große Hindernis, das der geistigen Gesinnung entgegensteht, ist die Neigung und vielleicht sogar die Willfährigkeit, bei der Betrachtung der Natur des Geistes auf halbem Wege stehen zu bleiben. Der Geist ist unendlich; wir alle stimmen darin überein, doch wir sind nicht alle derselben Ansicht darüber, was die Unendlichkeit des Geistes alles einschließt. In ihrem Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ schreibt Mrs. Eddy (S. 336): „Allheit ist das Maß des Unendlichen, und nichts Geringeres kann Gott ausdrücken.“ Da der Geist Alles-in-allem ist, kann er kein Gegenteil haben. Wenn wir zugeben würden, daß der Geist ein Gegenteil hat, würden wir in der Tat seine Unendlichkeit, seine Allheit, leugnen. Dann würde es den Geist geben und überdies noch etwas anderes.

Die Lehren der Christlichen Wissenschaft gründen sich auf diese grundlegende Tatsache der Unendlichkeit des Geistes. Für die geistigen Bedürfnisse der Menschen Sorge zu tragen ist daher nicht unbedingt gleichbedeutend mit dem, was allgemein als Seelsorge — die Sorge für ihre religiösen Bedürfnisse — bezeichnet wird. Für die geistigen Bedürfnisse wird gesorgt, wenn die Menschen dazu angeleitet werden, geistig — von dem Standpunkt aus, daß der Geist Alles-in-allem ist zu denken. Das bedeutet selbstverständlich aufzuhören, ungeistig, nämlich materiell, zu denken.

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