Ich bin in zunehmendem Maße und unaufhörlich dankbar für Mrs. Eddys Offenbarung der Wahrheit sowie für ihre Erklärung darüber, wie man sich auf Gott verlassen und wie man Gottes Gesetz im täglichen Leben anwenden kann. Ich möchte mein erstes Erlebnis, als ich mich an Gott allein um Hilfe wandte, mit andern teilen. Zu der Zeit litt ich an Asthma und Herzbeschwerden und hörte den Arzt zu meinem jungen Sohn sagen: „Deine Mutter kann in ihrem jetzigen Zustand keine Nacht mehr überstehen. Sollte es nicht besser gehen, so rufe mich heute abend an; dann werde ich zurückkommen und ihr Morphium geben.“
Sobald der Arzt aus dem Hause war, ließ ich eine Christliche Wissenschafterin, die nebenan wohnte, bitten, mich zu besuchen. Ich stellte bald fest, daß meine Nachbarin eine Ausüberin war. Sie setzte sich zu mir, sagte aber kein Wort. Auch ich sagte nichts, denn ich war nicht in der Lage zu sprechen. Sie saß einige Stunden schweigsam bei mir und vereinte sich mit Gott. Ich verstehe jetzt, daß sie das sterbliche Bild verneinte und den unsterblichen, geistigen und vollkommenen Zustand des Seins behauptete.
Als die Ausüberin aufstand, um mich zu verlassen, hatte mein Husten aufgehört, und ich konnte normal atmen. Aller Schmerz war vergangen, und ich lag auf nur einem Kopfkissen; wogegen vorher, als sie hereingekommen war, ich auf mehreren Kissen hochgebettet gelegen hatte. Ich war nun völlig wohl. Der Zustand, der jahrelang auf mir gelastet hatte, war vergangen. Ich war dauernd geheilt.
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