Ungefähr im Jahre 1954 entstand auf meinem Augenlid ein kleines Gewächs. Obwohl ich seit meiner frühesten Kindheit in der Christlichen Wissenschaft erzogen worden war, fand ich es einfacher, zu einem Hautarzt zu gehen, um es wegbrennen zu lassen, anstatt es im Sinne der Christlichen Wissenschaft aufzulösen. Ehrlich gesagt, es fehlte mir der Glaube, daß dieses Gewächs durch geistige Arbeit verschwinden könnte.
Der Arzt untersuchte mein Augenlid und sagte, daß er das Gewächs nicht entfernen könne. Er brachte mich zu einem nebenan praktizierenden Augenarzt, der mich dann regulär operierte und während der Operation die schlimmsten Voraussagen machte.
Aus meinem Bewußtsein war dieses Gewächs jedoch nicht verschwunden, obwohl äußerlich nichts mehr zu sehen war. Es dauerte auch gar nicht lange, da entstand eine kleine harte Beule, die wuchs und schließlich so groß wurde, daß ich dauernd daraufhin angesprochen wurde. Ich empfand dieses Gewächs selbst als sehr unangenehm und bekam große Furcht. Ich wußte, daß ich diesen Irrtum jetzt im Sinne der Christlichen Wissenschaft aufzulösen hatte.
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