Im Jahre 1929 litt ich an rheumatischen Beschwerden. Der Arzt stellte nur eine sehr unbestimmte Diagnose in bezug auf meine Aussichten wieder zu genesen, und mein Bewußtsein war erfüllt von Furcht, Niedergeschlagenheit und Verzweiflung.
In dieser dunkelsten Stunde jedoch trat der allumfassende Plan der göttlichen Liebe in Erscheinung. Einige Jahre zuvor hatte meine Mutter mit Hilfe der Christlichen Wissenschaft eine bemerkenswerte Heilung von Blindheit erlebt, und nun besuchte mich ein Verwandter, von dem ich wußte, daß er ein hingebungsvoller Christlicher Wissenschafter war. Ich kann mich nicht genau daran erinnern, was gesprochen wurde. Es wurden nicht viele Worte gewechselt; an jenem Abend aber hatte ich zum ersten Mal seit Wochen das Verlangen, eine Mahlzeit zu mir zu nehmen. Nach ein paar Tagen versuchte ich, an einem nahen Zaun entlangzugehen. Mein Rücken begann sich auszurichten. Allmählich konnte ich, außer dem regelmäßigen Schulbesuch und den damit verbundenen Schularbeiten, meine Pflichten auf der Farm wieder aufnehmen.
Ich war froh, meine Freiheit wiedergewonnen zu haben. Doch trotz dieser Erfahrung hielt ich es nicht für nötig, mich mit dem Studium der Bibel und des Lehrbuchs, „Wissenschaft und Gesundheit“, zu befassen. Erst mehrere Jahre danach nahm ich die Christliche Wissenschaft vorbehaltlos an.
Seither habe ich wunderbare Demonstrationen der Wahrheit erlebt, und die Anwendung der Lehren, die Jesus, unser großer Meister, einführte, und die in der Christlichen Wissenschaft erläutert werden, hat mir Fortschritt gebracht. Obwohl ich nur geringe Vorkenntnisse besaß, konnte ich an einer europäischen Schule das Abitur machen und anschließend an zwei führenden amerikanischen Universitäten meine Studien vollenden. Ich habe bessere Gesundheit, Glück und Zufriedenheit, Kameradschaft, Führung und Versorgung gefunden. Meine Familie durfte viele Heilungen erleben, und wir sind innerlich freier geworden. Alles, was ich bin und was ich habe, verdanke ich der Christlichen Wissenschaft.
Es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß Mrs. Eddy, unsere verehrte Führerin, durch ihre Schriften und die Gründung ihrer Kirche mit ihren sich ständig ausweitenden Unternehmungen mehr zur Wohlfahrt der Menschheit beigetragen hat als irgendein anderer seit den Tagen Jesu. Mein Dank gilt ihr, wie auch unseren Ausübern für ihre Heilarbeit, sowie allen Christlichen Wissenschaftern, die im Dienst unsrer großen Sache stehen. — Dallas, Texas, U.S.A.
