Die Menschen sind fortgesetzt damit beschäftigt, nach etwas Neuem und Eindrucksvollem zu suchen, womit sie ihre materiellen Lebensbedingungen verbessern können. Das Suchen nach Gesundheit, Glück, Freiheit und Versorgung — nach allem, was zur Befriedigung der sogenannten menschlichen Bedürfnisse dient — geht weiter; doch die Dinge, deren wir wirklich bedürfen, liegen in unserer unmittelbaren Reichweite. Die Christliche Wissenschaft vermittelt eine hilfreiche Einstellung zu dem, was das menschliche Dasein zu sein scheint. Sie lehrt die Allmacht und Allgegenwart Gottes, der göttlichen Liebe, die den Menschen ewiglich mit allem versorgt, was für seine individuelle Vollkommenheit erforderlich ist.
Vor vielen Jahrhunderten erklärte der Apostel Paulus (1. Kor. 3:21): „Es ist alles euer.“ Diese Erklärung enthält keine Einschränkung. Sie schließt eine unbedingte Überzeugung von der Allheit Gottes und Seiner unbegrenzten Güte in sich. Wo immer wir uns befinden, was auch immer die Umstände oder Bedingungen dieses Adamstraums von Leben in der Materie sein mögen, wir müssen uns vergegenwärtigen, daß Gott, der Geber alles Guten, Seine Schöpfung ununterbrochen erhält, behütet und bewahrt.
Mary Baker Eddy schreibt (Miscellany, S. 5): „Gänzlich getrennt von diesem sterblichenTraum, dieser Trugvorstellung und Sinnestäuschung, kommt die Christliche Wissenschaft, um den Menschen als Gottes Ebenbild, als Seine mit Ihm zusammenbestehende Idee, zu enthüllen — um zu offenbaren, daß Gott der Geber alles Guten ist und der Mensch alles hat, was Gott gibt.“ Die Wahrheit, daß der wirkliche Mensch die geistige Idee Gottes ist, weist die Annahme, der Mensch sei sterblich, zurück. Wenn wir diese Wahreit erkennen, wenden sich unsere Gedanken ab von der begrenzten materiellen Vorstellung von der Schöpfung und hin zu der Betrachtung unserer wirklichen geistigen Identität als der Kinder Gottes.
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