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Ich werde immer dankbar dafür sein, daß...

Aus der Oktober 1961-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich werde immer dankbar dafür sein, daß die Christliche Wissenschaft mich gefunden hat; denn als sie mich fand, fand ich mich selbst, wie die folgende Erfahrung bestätigen wird.

Bis zu dem Zeitpunkt, als ich meine erste Heilung erlebte, wußte ich so gut wie nichts über diese Wissenschaft. Ich hatte nie einen christlich-wissenschaftlichen Gottesdienst besucht und auch noch nie von dem Buch „Wissenschaft und Gesundheit" von Mary Baker Eddy gehört. Obwohl ich schon einmal einen Artikel im Christian Science Sentinel gelesen hatte, um einem Freund, der von meinen Nöten wußte, einen Gefallen zu tun, muß ich gestehen, daß der Inhalt keinen Eindruck auf mein unempfängliches Denken machte.

Ich war schon in meiner Jugend der Trunksucht verfallen. Infolgedessen wurde ich allmählich zu einem chronischen Alkoholiker. Hin und wieder pflegte ich die Angewohnheit bis zu einem Jahr lang aufzugeben, doch nur um der Versuchung wieder zu unterliegen; und so mußte der Kampf, der zu ihrer Uberwindung führen sollte, wieder von vorn angefangen werden.

In diesen Jahren wandte sich meine Frau an alle erdenklichen menschlichen Hilfsquellen um Hilfe. Sie besprach das Problem mit ihrem Pfarrer und mit dem Familienarzt, doch keiner von beiden hatte eine Lösung anzubieten. Ich selbst versuchte alle angepriesenen „Heilmittel", mit dem Ergebnis, daß es mir nicht besser ging als zuvor; statt dessen hatte ich erhöhte mentale Qualen auszustehen, und meine Furcht vor dem unvermeidlichen Ausgang der Sache war größer als je.

Als es kein anderes Mittel mehr zu geben schien, an das wir uns hätten um Hilfe wenden können, nahm meine Frau ernstlich das Studium der Christlichen Wissenschaft auf. Ich beobachtete, daß sie sich häufig mit der Bibel und mit „Wissenschaft und Gesundheit" beschäftigte, dachte mir aber nichts dabei, obwohl ich eine deutliche Veränderung in ihrer Haltung mir gegenüber bemerkte. Sie verurteilte mich nicht mehr, sondern war sehr bekümmert um mein Wohlergehen.

Ungefähr zu dieser Zeit begann ich erneut zu trinken. Nachdem ich eine Woche lang unentwegt getrunken hatte und während dieser Zeit nicht einmal nach Hause gegangen war, erhob ich mich am Montagmorgen von meinem Bett und machte mich auf den Weg, um den üblichen Trunk zu mir zu nehmen. Ich verbrachte dann den ganzen Tag in einer Bar. Plötzlich stand ich auf vom Tisch, verließ das Gebäude und ging zu meinem geparkten Wagen. Als ich nach Hause kam, bat ich meine Frau, sie möchte mich in ein bestimmtes Sanatorium bringen, das ich ihr nannte. Als Erwiderung auf ihre erstaunte Frage, was denn geschehen sei, sagte ich ihr, daß ein Mann irgendeinmal genug bekommt.

Als ich im Sanatorium ankam, war der aufsichtführende Krankenpfleger sehr verwundert, denn er wußte nicht, warum ich gekommen war. Er erklärte, daß ich nicht im geringsten betrunken sei. Der Arzt, der mich darauf untersuchte, machte die gleiche Feststellung. Auf Grund dieser Untersuchung erhielt ich keinerlei Behandlung.

Am nächsten Morgen wurde mir klar, daß ich kein Verlangen zu trinken mehr hatte. Ich wußte, daß nur Gott mich augenblicklich ernüchtert haben konnte, und ich erkannte, daß ich geheilt worden war, als ich am Abend zuvor die Bar plötzlich verlassen hatte. Zweifellos wurde ich durch die Christliche Wissenschaft geheilt, durch die Arbeit, die meine Frau für mich getan hatte, indem sie mich als den vollkommenen, von Gott erschaffenen Menschen ansah, der ich in Wirklichkeit war, und nicht als den elenden Menschen, der ich zu sein schien.

Diese Heilung fand am 23. März 1941 statt, und ich habe seitdem nie wieder das geringste Verlangen nach alkoholischen Getränken verspürt. Drei Monate später konnte ich die freudige Erfahrung machen, daß ich von der Angewohnheit des Rauchens geheilt wurde, und auch diese Heilung hat sich als dauernd erwiesen. Ich bin jetzt Mitglied Der Mutterkirche und einer christlich-wissenschaftlichen Vereinigung und habe Klassenunterricht gehabt. Ich bin unaussprechlich dankbar für die Gelegenheit, dieser wunderbaren Bewegung dienen zu können, die von unserer Führerin Mrs. Eddy gegründet und der Erlösung der ganzen Menschheit geweiht wurde. Darum sage ich: Als mich die Christliche Wissenschaft fand, fand ich mich selbst. —

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