Als ich vor ungefähr sieben Jahren an einer Sportveranstaltung teilnahm, fiel ich auf den Kopf. Die aufsichtführenden Personen ließen mich sofort in ein Krankenhaus in der nächstgelegenen Stadt bringen Dies fand abends statt, und meine Eltern wurden sofort benachrichtigt. Am nächsten Morgen besuchte mich mein Vater im Krankenhaus, und er fragte den diensttuenden Assistenzarzt, was er über meinen Fall dächte. Dieser sagte ihm, daß nahe dem Hals zwei Wirbelknochen des Rückgrats gebrochen wären.
Nachdem mein Vater diese Worte gehört hatte, ging er völlig entmutigt wieder nach Hause. Er entschloß sich jedoch, einige Verwandte aufzusuchen, die schon seit langer Zeit die Christliche Wissenschaft studiert hatten. Auch uns war die Wissenschaft bekannt gewesen, doch wir hatten uns nie wirklich dafür interessiert.
Als mein Vater bei diesen Verwandten ankam, bat er sie, etwas für mich zu tun. Sie unterrichteten sofort eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft von der Situation, und diese nahm sogleich die Arbeit auf. Die segensreichen Auswirkungen ihrer Gebete ließen nicht lange auf sich warten. Als meine Mutter mich am nächsten Tag besuchte, hatte ich keine Schmerzen mehr, und derselbe Assistenzarzt, der noch am Abend zuvor so pessimistisch gewesen war, erklärte, daß im Laufe der Nacht eine merkliche Besserung eingetreten sei.
Der aufsichtführende Arzt beschloß, mich zur Beobachtung im Krankenhaus zu behalten, aber ich brauchte keinerlei Medizin einnehmen. Während dieser Zeit setzte die Ausüberin die Arbeit für mich fort, und meine Eltern kamen, um mich zu besuchen und zu ermutigen. Wir alle hatten nun volles Vertrauen zu Gott und zur Christlichen Wissenschaft. Und wir waren sicher, daß ich, wenn wir versuchten, diese Wissenschaft besser zu verstehen, geheilt werden würde.
Bald nachdem ich wieder nach Hause zurückgekehrt war, konnte ich meine Arbeit wiederaufnehmen, und als ich zum Militärdienst eingezogen werden sollte, unterzog ich mich der erforderlichen medizinischen Untersuchung. Wegen des zuvor erwähnten Unfalls mußte ich mehrfach Röntgenaufnahmen machen lassen. Der untersuchende Oberstabsartz erklärte, daß er, wenn nicht ein Chirurg von der Pariser Fakultät meine vollständige Heilung bestätigt hätte, nicht geglaubt haben würde, daß ein so schwerer Unfall je stattgefunden hätte, denn es war keine Spur mehr zurückgeblieben. Infolgedessen war ich für den Militärdienst tauglich.
Ich ging nach Algerien, und dort hatte ich weitere Beweise von Gottes Güte. Einmal ging ich bei Nacht auf ein Stoßtruppunternehmen und verirrte mich allein auf einem Berg. Ich dachte sehr viel nach über das, was ich von der Christlichen Wissenschaft wußte. Ich erhob mein Denken zu Gott, mehr als ich es je zuvor getan hatte, und ich fühlte, daß Er sehr nahe war.
Gott war es, der mich auf den rechten Weg zurückleitete, wo ich meine Kameraden wiederfand. Keiner von uns wurde angegriffen, und wir überstanden diese Erfahrung völlig unversehrt. Ich habe oft gefunden, daß ich, indem ich meine eigene Arbeit tat, meinen Freunden ebenfalls helfen konnte.
Jetzt bin ich wieder zu Hause bei meinen Eltern und erlerne den Beruf eines Zuschneiders in der Bekleidungsindustrie. Es ist mir nicht immer möglich, die christlich-wissenschaftlichen Gottesdienste zu besuchen; doch ich fahre fort zu lesen und zu studieren und habe Gelegenheit, mit meinen Eltern die Vorträge zu besuchen, die sehr lehrreich und tröstend sind.
Meine Heilung hat sich als vollständig und dauernd erwiesen. Ich bin der Ausüberin sehr dankbar, die mir half und die auch weiterhin meine Bemühungen unterstützt. Ich bin unserem Vater-Mutter Gott tief dankbar für Christus Jesus und für die Christliche Wissenschaft. — Noisy-le-Grand (Seine-et-Oise), Frankreich.
Ich möchte gern das Zeugnis meines Sohnes bestätigen. Die Heilung von der Rückgratsverletzung, die allein durch die göttliche Allmacht zustande kam, hat mehrere unserer Freunde und Bekannten in unserem Gemeinwesen zur Christlichen Wissenschaft geführt.
Mein Sohn kam nach Absolvierung seines Militärdienstes in Algerien in guter Gesundheit wieder nach Hause. Er brauchte nie zu kämpfen oder zu töten. Er war wunderbar beschützt. Ich danke Gott für Christus Jesus, und ich möchte meiner grenzenlosen Dankbarkeit für Mrs. Eddy Ausdruck geben, die uns die Christliche Wissenschaft gab. —