Das Gesetz wird oft als kalt und unpersönlich, ja als grausam und ungerecht angesehen, und seine Wirksamkeit im menschlichen Leben scheint nicht immer darauf ausgerichtet zu sein, die Menschheit zu segnen. Doch die Christliche Wissenschaft zeigt uns, daß es gerade hier und jetzt tatsächlich nur ein Gesetz, das Gesetz Gottes, gibt, welches das ganze Universum regiert und zu allen Zeiten und bei allen Gelegenheiten anwendbar ist. Dieses Gesetz wirkt, um jede Einzelheit unserer Lebenserfahrung mit Harmonie zu durchdringen.
Angesichts scheinbarer Disharmonie mag man die Frage stellen, wieso dies der Fall sein kann, und selbst wenn es der Fall ist, wie der einzelne es beweisen kann. Die Christliche Wissenschaft hebt das Gesetz nicht auf. Im Gegenteil, sie erkennt in Übereinstimmung mit den Lehren der Bibel die Tatsache oder das Gesetz an, daß Gott Alles-in-allem ist und der Mensch zu Seinem Bild und Gleichnis erschaffen wurde. Sie lehrt weiter, daß Gott nur das Gute für den Menschen vorgesehen hat und daß der Mensch daher jetzt nur im Guten weilt und nur Seinem Schöpfer untertan ist. Die Wahrheit des Seins ist das dem Leben des Menschen zugrunde liegende Gesetz.
Prinzip ist eines der Synonyme, die Mrs. Eddy für Gott gebraucht. Je klarer wir erkennen, daß das göttliche Prinzip seine Idee, den Menschen, durch das göttliche Gesetz erhält, um so mehr werden wir im Einklang mit dem wahren Gesetz leben; und um so harmonischer wird in der Tat unsere tägliche Lebenserfahrung werden. Ein Synonym für Prinzip ist Liebe. Ein Mensch, der vom Prinzip regiert wird, spiegelt zur gleichen Zeit die Eigenschaften der Liebe wider und erkennt, daß es im Gesetz der Liebe, des Prinzips, nichts Kaltes oder Ungerechtes gibt.
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