Ich möchte gern von einer Heilung durch die Christliche Wissenschaft berichten, die ich vor einigen Jahren erlebte, als ich einen Besuch in Boston machte. Ich litt an einem schweren Bronchialkatarrh. Eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, die spürte, daß der Husten vielleicht die Auswirkung einer Gereiztheit oder der Furcht war, riet mir, dankbaren Herzens anzuerkennen, daß meine wahre Selbstheit als ein Kind Gottes nichts mit einem Husten oder mit irgendeiner anderen Disharmonie zu tun hatte. Um an dieser Wahrheit festzuhalten, bemühte ich mich, mein Bewußtsein mit Gedanken der Wahrheit und Liebe zu reinigen, und nach wenigen Tagen war ich vollständig geheilt.
Ich war dankbar, denn vor vielen Jahren, als ich an derselben Krankheit litt und unter medizinischer Behandlung war, hatte die Heilung sehr viel länger auf sich warten lassen. Die schnelle Heilung durch die Christliche Wissenschaft war ein Beweis von der Gegenwart des nie versagenden Christus, oder der Idee Gottes. Die Erkenntnis, daß bei Gott, der Sein eigenes Bild und Gleichnis immerdar in Vollkommenheit erhält, alle Dinge möglich sind, brachte mir diese Segnung.
Ich bin tief dankbar für die Christliche Wissenschaft, für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche, für das Vorrecht, in einer Zweigkirche als zweiter Leser dienen zu können, wie auch für das Verständnis, das mir durch das inspirierende Erlebnis des Klassenunterrichtes und die jährlichen Schülerversammlungen zuteil geworden ist. — Den Haag, Holland.
Gern bestätige ich das Zeugnis meines Vaters; zur Zeit als die oben erwähnte Heilung stattfand, lebte er in unserem Heim.
Die Christliche Wissenschaft war für unsere Familie immer eine große Hilfe, und ich hatte das freudige Vorrecht, schon seit meiner frühen Kindheit eine christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule zu besuchen.
Als meine Mutter vor vielen Jahren von uns schied, schrieb uns ein Freund, was Mrs. Eddy auf Seite 296 ihres Buches „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (Die Erste Kirche Christi, Wissenschafter, und Verschiedenes) sagt, wo sie von dem Verscheiden ihres Verlegers Joseph Armstrong spricht: „Er ist heute weiser, gesünder und glücklicher als gestern.“ Diese Erklärung gab mir ein großes Gefühl des Trostes, das mich nie wieder verlassen hat. Es war beglückend zu erkennen, daß die Liebe, die meine Mutter uns gegenüber zum Ausdruck gebracht hatte, in Wirklichkeit die Bekundung der Liebe Gottes war, und daß diese daher immer noch unverändert und unvermindert gegenwärtig war. Diese geistige Erkenntnis erfüllte mich mit einem größeren Verlangen, die göttliche Liebe zum Ausdruck zu bringen, als ich es je zuvor gekannt hatte.
Als mein Mann als Folge eines finanziellen Rückschlages seine Stellung verlor, hatten wir eine Gelegenheit zu beweisen, daß die Versorgung aus der einen und einzigen Quelle, von Gott, kommt und daher unverändert ist. An einem Tage fühlte ich mich sehr bedrückt wegen dieser Angelegenheit. Es schien keinen Ausweg für die Lösung des Problems zu geben.
Dann kam mir der Gedanke, meiner kleinen Tochter einige Kirchenlieder vorzusingen, die sie sehr gern hört. Ich fing an mit den Worten aus Mrs. Eddys Gedicht „, Weide meine Schafe‘ “. Die letzten Zeilen des ersten Verses lauten (Liederbuch der Christlichen Wissenschaft, Nr. 304):
Ich will lauschen Deinem Ruf,
Irr’ ich im Geheg,
Will Dir folgen und mich freu'n
Auf dem rauhen Weg.
Es wurde mir klar, daß ich mich wahrlich freuen konnte, weil Freude eine Eigenschaft Gottes ist, und daß unser einziges Anliegen sein sollte, Freude auszudrücken, ganz gleich, wie die äußeren materiellen Umstände auch aussehen mögen.
Ein Gefühl der Freude und Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft erfüllte mich. Zehn Minuten später wurden wir durch einen Telefonanruf davon unterrichtet, daß mein Mann eine andere Stellung antreten konnte.
Wir sind wahrlich sehr dankbar für die Christliche Wissenschaft wie auch dafür, daß es uns vergönnt ist, örtliche Mitglieder Der Mutterkirche zu sein. — Brighton, Massachusetts, U.S.A.