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[Urtext in deutscher Sprache]

Es drängt mich, von dieser wunderbaren...

Aus der Mai 1961-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es drängt mich, von dieser wunderbaren Heilung zu erzählen, damit jeder erkennen möge, daß das Leben wirklich und ewiglich geistig ist.

Vor etwa zwei Jahren erkrankte ich sehr schwer. Wir riefen einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft an und baten ihn um geistigen Beistand. Freunde, die gerade zu uns kamen, waren sehr besorgt, und da sie glaubten, ich würde sterben, drängten sie uns, schnell einen Arzt zu holen.

Ein junger Christlicher Wissenschafter, der bei uns wohnt, setzte sich an mein Bett, nahm das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy und las mir daraus vor und sagte immer wieder zu mir: „Halte fest daran, daß Gott dein Leben ist.“

Ich versuchte, diese Worte zu wiederholen, konnte es aber nicht. Dann las er laut den folgenden Abschnitt (S. 167): „Es gibt nur einen Weg, der zum geistigen Sein führt, das ist Gott und Seine Idee. Die Wissenschaftliche Beherrschung des Körpers muß durch das göttliche Gemüt erlangt werden.“

In diesem Moment richtete ich mich auf, aber es zeigte sich keine wesentliche Besserung. Als der Zustand hoffnungslos zu werden schien, lief meine Tochter zum Telefon und bat den Ausüber, sofort zu kommen. Ich hörte wie aus weiter Ferne den jungen Mann, der mir vorgelesen hatte, rufen: „Gott ist dein Leben.“ Danach wußte ich von nichts mehr.

Der junge Mann sagte später zu mir: „Ich stand fast hilflos da und hätte beinahe das vor mir liegende Bild als wahr hingenommen. Dann fühlte ich plötzlich eine Kraft in mir, eine helle Freude, die ich nie zuvor gekannt hatte. Voller Zuversicht rief ich:, Gott ist hier, und Er ist dein Leben!‘ Ich sah dich nicht mehr als einen materiellen Körper. Ruhig nahm ich das Lehrbuch und hielt in Gedanken beharrlich fest an der geistigen Idee Gottes, die nie verlorengehen kann. Der ganze Raum war von Ruhe und Frieden erfüllt, als der Ausüber eintrat. Er ging an dein Bett, und da öffnetest du die Augen, lächeltest und sagtest:, Mir ist so wohl, wie schön ist alles!‘ “

Ich erinnere mich nun, daß der Ausüber, als ich meine Augen geöffnet hatte, gütig und liebevoll zu mir sprach, und daß ich dann zufrieden einschlief. Meine Lieben lasen laut aus dem Lehrbuch vor und hielten fest an der Wahrheit. Es wurde bewiesen, daß Gott die kraftspendende Quelle ist. Ich war bald in der Lage, all meine Pflichten wieder zu erfüllen.

Danken möchte ich dem Ausüber für seine große geistige Arbeit in jenen schwierigen Momenten. Auch danke ich dem jungen Mann, der an meinem Bett gesessen und so treu und fest an der Tatsache des ewigen Lebens und an der Wahrheit über den Menschen als Idee Gottes festgehalten hat. In Demut bringe ich meine Dankbarkeit zum Ausdruck für unsere geliebte Führerin Mary Baker Eddy; ich werde immer dankbar sein für ihre Lehre. —

Ich bin sehr dankbar, daß ich diese wunderbare Heilung miterleben durfte. Ich danke Gott, daß Er in mir die Furcht zerstörte. Er gab mir das Verständnis, daß das geistige Leben unzerstörbar ist und daß Blut dieses Leben weder erhalten noch zerstören kann. Ich danke dem Ausüber, der von Gott im rechten Augenblick zu uns geführt wurde, für seine geistige Arbeit. Ich schließe mit den wahren Worten: „Es ist kein Leben, keine Wahrheit, keine Intelligenz und keine Substanz in der Materie. Alles ist unendliches Gemüt und seine unendliche Offenbarwerdung, denn Gott ist Alles-in-allem“ (Wissenschaft und Gesundheit von Mrs. Eddy, S. 468). Dafür bin ich unendlich dankbar. —

Auch ich möchte danken für die wunderbare Heilung meiner Mutter. Wahrlich können wir sagen: „Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg?“ (1. Kor. 15:55.) Ich danke Gott von ganzem Herzen. Ihm allein gebührt alle Ehre. —

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