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Aus der Januar 1962-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das Kirchenhandbuch in der Sonntagsschule

Es ist wesentlich, daß Christliche Wissenschafter bereits in jungen Jahren das Handbuch Der Mutterkirche von unserer Führerin Mary Baker Eddy würdigen lernen. Mrs. Eddy sagt in ihrem Werk „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (S. 230): „Dessen bin ich gewiß, daß jede Vorschrift und Satzung in diesem Handbuch die Geistigkeit desjenigen fördern wird, der sie befolgt, und daß es seine Fähigkeit, die Kranken zu heilen, die Leidtragenden zu trösten und die Sünder zu erwecken, stärken wird.“

Aus diesem Grunde hat der Vorstand der Christlichen Wissenschaft kürzlich entschieden, daß die Lehrer in der Sonntagsschule Der Mutterkirche das Handbuch mit in ihre Klassen nehmen können. Dieses kann auch von den Sonntagsschullehrern der Zweigkirchen getan werden. Die Lehrer können ihre Schüler darauf hinweisen, daß das Handbuch für unsere Form der Kirchenorganisation maßgebend ist, daß es die Bestimmungen über unsere Gottesdienste, für die Sonntagsschule die Art des Unterrichts in der Sonntagsschule, sowie die Bestimmungen für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche enthält.

Dieser Beschluß bedeutet nicht, daß das Handbuch zum Gegenstand von Lektionen gemacht werden soll, noch soll es in irgendeiner Weise als Lehrbuch benutzt werden. Die Bibel und „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy sind die einzigen Lehrbücher, die für den Unterricht in der Sonntagsschule benutzt werden.


Die September-Versammlung der Christlich-Wissenschaftlichen Hochschulvereinigungen 1961

Am 31. August und 1. und 2. September versammelten sich über 1500 Studenten, Fakultätsmitglieder und Berater von 380 Universitäten in Argentinien, Australien, Brasilien, Deutschland, England, Frankreich, Holland, Jordanien, Kanada, Neuseeland, Nordirland, Schottland, Schweden, der Schweiz, der Südafrikanischen Republik und den Vereinigten Staaten in Der Mutterkirche.

In dieser alle zwei Jahre stattfindenden internationalen Versammlung wurden mehrere Ziele erreicht. Im Verlauf der Sitzungen der verschiedenen Arbeitsausschüsse wurde herausgestellt, daß die Zeugnisversammlungen der Hochschulvereinigung, ihre Vorträge, ihre Teilnahme an religiösen Vortragsprogrammen, die Literaturverteilung, die Fühlungnahme mit Fremden und andere Unternehmungen dazu beitragen, das Denken der ganzen Hochschulgemeinschaft zu erleuchten und zu heben. Bei mehr als einer Gelegenheit folgerten die Studenten, daß das eigene tägliche Beispiel in dem Bemühen, den Christus, die Wahrheit, zu leben und zu demonstrieren, das beste Mittel darstellt, das Denken der Universität zur Betrachtung der Christlichen Wissenschaft anzuregen.

Die Studenten überlegten, was für eine sinnvolle Hochschulvereinigung notwendig sei, und kamen zu dem Schluß, daß die einzelnen Mitglieder in ihrer eigenen sittlichen und geistigen Erziehung voranschreiten müßten; und im folgenden sind einige der Themen aufgeführt, die erörtert wurden: Mache ich andere auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam? — Welche Schritte zur geistigen Erziehung stehen dem Hochschulstudenten offen? — Wie kann ich im Universitätsleben Herrschaft zum Ausdruck bringen? — Welche wirksamen Mittel gibt es, um den intellektuellen Denker zu erreichen? — Unsere Zeitschriften und der Hochschulstudent — Hilfreiche Einstellungen zum Studium der Naturwissenschaften — Wie Befreiung von Druck und Spannungen im Universitätsleben gefunden werden kann — Skeptizismus überwinden — Leiste ich christlich-wissenschaftliche Heilarbeit? — Wie bewahre ich im Universitätsleben meine wahre Individualität? — Der Ausblick auf eine nützliche Berufstätigkeit in der menschlichen Gesellschaft — Hervorragendes leisten — Die Christlich-Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft und die heutige Welt — Unser Ausblick auf ein glückliches Ehe- und Familienleben — Sollte ich andere dazu einladen, Mitglieder Der Mutterkirche zu werden? — Das Was, Wie und Warum der Christlichen Wissenschaft.

Weiter befaßte sich die Versammlung mit der Stärkung des Beitrags, den die Hochschulvereinigungen zum Wachstum der Kirche Christi, Wissenschafter, liefern können. Die Studenten schienen sich der Herausforderungen des 20. Jahrhunderts bewußt zu sein, die von denen gemeistert werden müssen, die in die Fußtapfen Christi Jesu treten möchten. Wenn das große Unternehmen unserer Kirche fortschreiten soll, dann müssen sich die Studenten uneingeschränkt auf den Arbeitsgebieten betätigen, die im Handbuch Der Mutterkirche von Mary Baker Eddy aufgeführt sind. Das Hauptreferat von Erwin D. Canham, Schriftleiter des Christian Science Monitor, unterstrich diesen Punkt.

Ein weiteres Ziel wurde durch die Versammlung erreicht: die Studenten erkannten, daß Fortschritte in der Wirksamkeit der Hochschulvereinigungen an den Universitäten an vielen Punkten des Erdballs einen günstigen Einfluß auf das Denken der Welt ausübt. In dem Verhältnis, wie sich das Denken der Welt bessert, so folgerten die Studenten, werden Sünde und Krankheit — und damit alles Böse — abnehmen. Häufig wurden die Studenten durch folgende Worte unserer geliebten Führerin daran erinnert, wie das Ziel, das Denken der Welt zu heben, erreicht werden kann: „Der einzige Weg zu dieser lebendigen Wahrheit, welche die Kranken heilt, ist in der Wissenschaft des göttlichen Gemüts zu finden, so wie sie von Christus Jesus gelehrt und demonstriert wurde“ (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy, S. 180).

Die Studenten wurden von dem Vorstand der Christlichen Wissenschaft herzlich willkommen geheißen. Die Unterabteilung für Hochschulvereinigungen bei der Abteilung für Zweige und Ausüber hatte u. a. verschiedene Arbeitsausschüsse und Sitzungen geplant, bei denen Fragen besprochen wurden, die von den Studenten schon Monate vorher an Die Mutterkirche eingesandt worden waren. Erfahrene Christliche Wissenschafter und Mitarbeiter unserer Bewegung, die für Die Mutterkirche und die Christlich-Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft tätig sind, hielten Ansprachen. Zum Schluß der Versammlung erging an die Teilnehmer die Einladung zu einer Besichtigung der bekannten Stätten im Gebiet von Boston, die für Christliche Wissenschafter von besonderem Interesse sind.

Es waren vielleicht einige der inspirierendsten Augenblicke, als einzelne Studenten Zeugnisse über die praktische Anwendung des christlich-wissenschaftlichen Denkens im Universitätsleben abgaben. Sie berichteten davon, wie sie schwierige Examen verschiedener Art bestanden und die verschiedenartigen Herausforderungen gemeistert hätten, die sich aus dem akademischen Leben ergeben, sowie auch von zahlreichen körperlichen Heilungen.

Im allgemeinen wurden die Reisekosten von den Studenten selbst getragen, obwohl auch in wachsendem Maße zu erkennen war, daß die örtlichen Zweigkirchen ihren Sonntagsschülern, die berechtigt waren, dieser Versammlung beizuwohnen, großherzige finanzielle Unterstützung angedeihen ließen. Die Studenten bestätigten auch dankbar die Hilfe, die ihnen von Eltern, ehemaligen Studenten und verschiedenen Reisefonds, die von den Hochschulvereinigungen selbst unterhalten wurden, zuteil geworden war. In einigen besonderen Fällen wurde Studenten von Übersee und solchen, die von weit her kommen, aus einem Fonds Hilfe geboten, der für diesen Zweck von Der Mutterkirche unterhalten wird und sich aus Spenden aus allen Gebieten zusammensetzt. Viele im Gebiet von Boston ansässige Wissenschafter boten den Studenten während ihres kurzen Aufenthaltes Unterkunft.


Zeugnisversammlungen

In den Kirchen der Christlichen Wissenschaft werden mittwochs Versammlungen abgehalten, in denen Zeugnisse von christlich-wissenschaftlichen Heilungen abgegeben werden. Jedermann ist herzlich eingeladen, diese Versammlungen sowie die Sonntagsgottesdienste zu besuchen. Angaben über Ort und Zeit der Gottesdienste sind in den Adressenlisten des Christian Science Journal und des Herolds der Christlichen Wissenschaft zu finden.


Bitte beachten Sie die wichtigen Ankündigungen auf der Rückseite des Umschlags.

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