Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß alles, was böse ist, kein wirkliches Dasein hat und als nichts angesehen werden muß. Infolge dieser Offenbarung wird das Gute als das allein Wirkliche anerkannt. Es mag schwierig erscheinen, diesen Standpunkt im gewöhnlichen menschlichen Leben zu vertreten, wo wir praktisch jeden Tag Zeugen unharmonischer Situationen sind. Aber die Christliche Wissenschaft kommt uns zu Hilfe, indem sie uns zeigt, wie völlig nutzlos es ist, das Böse mit dem Guten in Verbindung zu bringen, sei es nun als ein Hilfsmittel zum Guten oder als Konkurrenz zum Guten.
In der Allegorie von Adam und Eva lesen wir, daß Gott Adam davor warnte, der Versuchung anheimzufallen, an die Wirklichkeit des Guten und des Bösen zu glauben, indem Er zu ihm sagte: „Du sollst essen von allerlei Bäumen im Garten; aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon issest, wirst du des Todes sterben“ (1. Mose 2:16, 17).
Es ist bedauerlich, daß die Menschen diese Warnung nicht immer beachten und daß die menschliche Gesellschaft im allgemeinen Vergnügen daran zu finden scheint, ihre Neigung, dem Bösen mehr Wichtigkeit beizumessen als dem Guten, zur Schau zu stellen.
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