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„Das Wort ward Fleisch“

Aus der März 1963-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eine Lehre, die unter den Theologen der ersten Jahrhunderte des Christentums viele Meinungsverschiedenheiten auslöste, war die Lehre von der Fleischwerdung. In jenen Tagen, da das Christentum im Entstehen begriffen war, gab es verschiedene Sekten, die die Verkehrtheit der Materie erkannten, ihre trügerische Natur sowie auch die Tatsache, daß die Materie die Grundlage der Sünde ist. Sie sahen Gott als übersinnlich an, wurden aber verwirrt, wenn es darum ging zu erklären, wie ein übersinnlicher Gott die sinnlich wahrnehmbare Menschheit erreichen könnte. Aufgrund ihrer Einstellung zur Materie flüchteten sich einige Sekten entweder in eine extreme Askese, indem sie dem Fleisch völlig entsagten, oder sie wurden zu Libertinern und gaben sich zügellosen sinnlichen Exzessen hin.

Diese irregeleiteten Theologen, die die Fleischwerdung Jesu verneinten, vermochten nicht, den Zweck des großen Beispiels unseres Meisters zu erkennen, der darin bestand, den Menschen zu zeigen, wie sie sich von der Sterblichkeit und deren Leiden befreien könnten, wie sie sich Gott durch Christlichkeit nahen könnten, bis Materie und Sterblichkeit schließlich verschwinden würden.

In der Bibel finden sich viele Berichtigungen hinsichtlich der falschen Lehren über die Fleischwerdung, unter anderen die Erklärungen des Johannes (1. Joh. 4:3): „Ein jeglicher Geist, der da nicht bekennt, daß Jesus Christus ist in das Fleisch gekommen, der ist nicht von Gott“, und (Joh. 1:14): „Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns.“

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