Wenn wir heute unseren Blick auf die Welt richten, möchte es so scheinen, als könnten wir als einzelne nur sehr wenig tun, um sich anbahnende Ereignisse zu verhindern. Das Böse scheint unbesiegbar zu sein. Die große Versuchung liegt in dem Glauben, daß die Lösung für das Problem nur im Jenseits gefunden werden kann. Wie bei allen falschen Versuchungen, liegt die Gefahr in der Tatsache, daß die Versuchung wahr zu sein scheint, während sie doch der Wahrheit ermangelt.
Die Annahme, nur das Jenseits könne Frieden bieten, will uns dazu verführen, das als wahr anzunehmen, was uns zerstören würde Sie flüstert uns ein, der Ausweg aus dem Bösen, das über uns kommen mag, liege darin, daß wir uns von der menschlichen Ebene zurückziehen, gewissermaßen einen Berggipfel erklimmen, wo wir nicht mit dem Bösen zu rechnen haben, und von dort in die ewige Harmonie eingehen.
Die Christliche Wissenschaft beweist, daß dieses Bild falsch ist. In Übereinstimmung mit Christi Jesu Geheiß (Joh. 15:12): „Das ist mein Gebot, daß ihr euch untereinander liebet, gleichwie ich euch liebe“, lehrt diese Wissenschaft die Liebe, die Bösen mutig entgegentritt und es zerstört.
Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen
Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.