Ich möchte meine Dankbarkeit dafür zum Ausdruck bringen, daß ich in einer christilich-wissenschaftlichen Familie aufgewachsen bin und acht Jahre lang an verschiedenen Orten die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule besuchen konnte. Aus der großen Zahl der Heilungen und Segnungen, die ich erlebt habe, möchte ich eine berichten, in der Hoffnung, daß sie anderen Menschen helfen möge.
Im Frühling des Jahres 1956 bereitete ich mich auf die Abschlußprüfung an einer Handelsschule vor. Eines Tages spürte ich in meinem rechten Unterarm Schmerzen, die immer heftiger wurden. Das Schreiben, vor allem das Stenographieren, das ich für die Prüfung üben mußte, wurde immer schwieriger. In meiner Klasse hatten vier oder fünf Mädchen Sehnenentzündung bekommen und mußten den rechten Arm lange Zeit in einer Binde tragen. Ich hatte diese Krankheitsgedanken in mein Bewußtsein eindringen lassen, ohne sie in irgendeiner Weise abzuwehren; auch hatte ich im Gebet keine Schutzarbeit für mich selbst getan.
Ich versuchte, durch intensives Studium der damaligen Lektionspredigt und der Artikel in der deutschen Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft diesen Zustand zu überwinden. Aber es trat keine Besserung ein, und meine Furcht wurde immer größer, je näher die Prüfung herankam. Ich muß noch erwähnen, daß ich niemand von meinem Problem erzählt hatte; denn ich wußte, daß ich dadurch eine scheinbare Wirklichkeit aus dem Irrtum machen würde.
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