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Es war etwa im Jahre 1896, als ich zum...

Aus der März 1963-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es war etwa im Jahre 1896, als ich zum erstenmal etwas über die Christliche Wissenschaft hörte. Einige Zeit davor hatte ich einen Unfall gehabt, und als Folge davon litt ich unter verlagerten Organen. Keine medizinische Behandlung, die ich versuchte, brachte mir Erleichterung, und meine Arbeit im Lehrberuf fiel mir schwer und verursachte mir Schmerzen.

Eine liebe Freundin bot mir dann das Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy an und sagte dabei, daß die Menschen durch das Lesen dieses Buches geheilt worden wären. Ich griff freudig zu dem Buch, und sobald ich darin zu lesen begann, wußte ich, daß es die Wahrheit enthielt, nach der ich so lange gesucht hatte. Ich legte es nicht aus der Hand, bis ich es durchgelesen hatte. Inzwischen hatte ich die Schmerzen vergessen, und ich stellte fest, daß ich gesund war.

Vom ersten Tag an, da ich „Wissenschaft und Gesundheit“ las, empfand ich eine große Liebe für Mrs. Eddy und wußte, daß ich mich in meinem Leben ständig bemühen mußte, die Wahrheiten, die ich lernte, auszudrücken, so daß ich auch andere heilen könnte. In diesen ersten Jahren hatte ich viele inspirierende Erfahrungen, die mir zeigten, was die Christliche Wissenschaft selbst angesichts bitteren Widerstandes zu tun imstande ist. Dieser Widerstand trat mir zu Hause entgegen und auch dort, wo ich hinging, um anderen zu helfen; aber dadurch erlangte ich viel Weisheit und Geduld und verstand besser, in welcher Weise unser Meister sein Heilungswerk vollbrachte.

Vor einigen Jahren hatte ich einen wunderbaren Beweis von Gottes Gegenwart und Macht. Ich war früh aus dem Haus gegangen, um eine Verabredung mit einer Friseuse in einem großen Geschäft einzuhalten. Als ich oben an der Treppe, die in das Geschäft führte, angelangt war, fiel ich aus irgendeinem Grunde zurück und die Stufen hinunter. Sofort erklärte ich, daß Gott, Leben, unzerstörbar und ewig ist und daß Leben göttliches Bewußtsein ist. Es gelang mir aufzustehen, obgleich sich später herausstellte, daß mein Schlüsselbein gebrochen war und ich eine schwere Kopfverletzung erlitten hatte.

Vom Geschäft aus telefonierte ich einer Ausüberin und bat um christlich-wissenschaftliche Behandlung. Ich sprach mit der Friseuse nicht über den Fall, sondern bat sie nur, die verletzte Seite meines Kopfes vorsichtig zu behandeln. Als ich nach Hause kam, sprach ich noch einmal telefonisch mit der Ausüberin. Sie besuchte mich und sorgte dann dafür, daß ich in ein christlich-wissenschaftliche Heim kam, denn ich brauchte Pflege.

Ich war für die liebevolle Fürsorge der Pflegerinnen sehr dankbar, deren freundliche Hilfsbereitschaft mir stets Erleichterung brachte. In vier Wochen waren mein Schlüsselbein und mein Kopf vollständig geheilt. Ich kann nicht genug Dankbarkeit für die hingebungsvolle Arbeit der Ausüberin zum Ausdruck bringen, der es weder bei Tag noch bei Nacht an ruhigem, freudigem Vertrauen auf die Wahrheiten fehlte, die ich während meines Fallens erklärt hatte — daß Leben unzerstörbar und ewig ist und daß Leben göttliches Bewußtsein ist.

Ich bin um so dankbarer für die Heilung, weil ich — obwohl ich über 90 Jahre alt bin — niemals den Gedenken an Alter in mein Bewußtsein aufgenommen hatte. Daß der Mensch als der Ausdruck des ewigen Lebens zeitlos ist, ist eine der wunderbarsten Tatsachen, die unsere geliebte Führerin Mrs. Eddy entdeckte und in der Christlichen Wissenschaft an uns weitergab.

Ich abonniere auf den Christian Science Monitor seit seiner ersten Ausgabe, und täglich freue ich mich über alle unsere Zeitschriften. Die Arbeit, die unsere Führerin für die Menschheit geleistet hat, wird von Tag zu Tag von weittragenderer Bedeutung. —

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