Kurz bevor ich vor etwa 25 Jahren das Studium der Christlichen Wissenschaft aufnahm, hatte ich, wie ich glaubte, mehr Probleme als ein einzelner Mensch tragen konnte. Dies führte zu einer Krisis in meinem Leben. Ich war bereits in ärztlicher Behandlung gewesen, jedoch ohne Erfolg, und so entschloß ich mich, bei einem anderen Arzt Hilfe zu suchen, von dem ich sehr viel hielt. Ich bat um eine sorgfältige Untersuchung. Nach der Untersuchung setzte sich der Arzt an seinen Schreibtisch und schüttelte den Kopf. Ich fragte ihn darauf, wie lange ich nach seinem Dafürhalten noch zu leben hätte, und seine Antwort war höchst entmutigend, besonders für einen jungen Mann.
Sechs Wochen zuvor war ich jedoch einer Ausüberin der Christlichen Wissenschaft vorgestellt worden, und selbst während ich in dem Sprechzimmer des Arztes war, tröstete mich der Gedanke an die Christliche Wissenschaft und beschwichtigte meine Furcht. So verließ ich das Sprechzimmer des Arztes, ging ein Stück die Straße hinunter zum Büro der Ausüberin und erhielt meine erste christlich-wissenschaftliche Behandlung. Als ich an jenem Abend nach Hause kam, warf ich drei verschiedene Arzneien fort, die ich eingenommen hatte.
Meine Heilung ging langsam vor sich, aber sie kam, als ich fähig war, mein Bewußtsein von Bitterkeit und Groll zu reinigen. Ich mußte auch lernen, daß der Mensch, der in Wirklichkeit das Bild und Gleichnis der ewigen Liebe ist, keine Vergangenheit besitzt, in der er Böses erfahren hat.
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