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Die Christliche Wissenschaft trat vor über...

Aus der April 1963-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft trat vor über 45 Jahren in mein Leben. Kurz zuvor lag ich wegen doppelseitiger Lungentuberkulose in einem Sanatorium. Als ich eine Zeitlang dort gewesen war, ohne daß irgendeine Besserung eintrat, bat ich darum, entlassen zu werden. Nach Rückkehr in mein Heim wurde ein anderer Arzt gerufen. Er sagte uns, daß er nicht das Geringste für mich tun könnte und daß ich keinesfalls länger als sechs Monate zu leben hätte. Die meiste Zeit war ich ans Bett gefesselt.

Kurz darauf kam eines Tages eine Frau zu mir, die in der Nachbarschaft wohnte. Sie erklärte mir die Christliche Wissenschaft und sagte, daß ich geheilt werden könnte.

Ich erzählte ihr von meinem Geschick: daß ich die besten Ärzte gehabt hätte und daß alles nur Mögliche für mich getan worden wäre, daß mir jedoch gesagt worden sei, ich hätte nur noch eine kurze Zeit zu leben. Ich werde nie vergessen, mit welch liebevollem, freundlichen Gesichtsausdruck sie zu mir sagte: „Nun, wenn Sie meinen, sterben zu müssen und daß nichts mehr für Sie getan werden könne — glauben Sie, daß Sie Gott so gut kenne, wie Sie gern möchten?“

Hierauf antwortete ich, daß dies nicht der Fall sei und daß mich das sehr bedrückte. Daraufhin fragte sie mich, ob ich die Bibel zusammen mit dem Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy lesen würde. Ich erklärte mich dazu bereit. Sie brachte mir das Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft, und ich studierte jeden Tag die Bibellektion. Ich las auch viel in „Wissenschaft und Gesundheit“ und liebte das Kapitel über das Gebet. Mir war lange nicht so wohl ums Herz gewesen wie zu jener Zeit, da ich fühlte, daß ich eine wahre Gotteserkenntnis erlangte.

Eines Tages hatte ich starke Schmerzen im Leib. Zwei Ärzte wurden gerufen, und sie waren sich darüber einig, daß ich sofort wegen eines Gewächses operiert werden müßte. Mein Mann kam in mein Zimmer und erzählte es mir. Ich bat ihn, den Ärzten zu sagen, daß ich die Christliche Wissenschaft studiert hätte und zunächst diese versuchen wollte. Sie kamen überein, mir zwei Tage Zeit zu geben.

Nachdem die Ärzte gegangen waren, ließ ich sogleich die Frau holen, die so freundlich zu mir gewesen war. Ich teilte ihr das Urteil der Ärzte mit, sagte jedoch, daß ich auf Gottes Hilfe vertrauen wollte. Sie fragte mich, ob ich mir durch die Gebete eines Ausübers der Christlichen Wissenschaft helfen lassen wollte, und ich bejahte es.

In etwa einer Stunde kam sie mit dem Ausüber zurück. Als er eintraf, konnte ich nicht mit ihm sprechen, denn ich hatte starke Schmerzen. Er saß neben meinem Bett und schloß die Augen. Ich empfand, daß er für mich betete, und das befriedigte mich. Bald schlief ich ein. Als ich aufwachte, stellte ich fest, daß ich zwei Stunden geschlafen hatte. Der Ausüber saß immer noch neben meinem Bett.

Zu meiner großen Überraschung war ich ohne Schmerzen. Ich konnte das wunderbare Gefühl, das mich über mich gekommen war, nicht verstehen. Ich sagte dies dem Ausüber und setzte hinzu, ich fühlte mich so wohl, daß ich gern aufstehen würde. Er meinte, ich könnte das tun. Als er gegangen war, stand ich auf, kleidete mich an und setzte mich mit meiner Familie zu Tisch. Ich war von einem wunderbaren Gefühl der Erhebung und Freude erfüllt, das ich nie völlig zu erklären vermag.

In jener Nacht schlief ich fest. Als ich am Morgen aufstand, wurde mir klar, daß das Gewächs aufgegangen war, und es ging vollständig und auf natürliche Weise ab. Von da an war ich völlig gesund und eine sehr glückliche und dankbare Frau. Das Lungenleiden ist nie wieder zurückgekehrt.

Seit dieser Zeit habe ich durch Vertrauen auf die in dem Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ gelehrte Wahrheit und durch die liebevolle Hilfe der Ausüber viele Heilungen erlebt. Ich bin Gott sehr dankbar für Mrs. Eddy, die uns die Christliche Wissenschaft gab. —

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