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Lebenserwartung

Aus der April 1963-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Glaube daß der Tod unvermeidlich sei, wird ganz allgemein von den Menschen festgehalten, und so auch die Annahme, daß die Wahrscheinlichkeit, daß der Mensch stirbt, um so größer ist, je älter er wird. Wenn jemand das Alter von siebzig Jahren bei weitem überlebt und rüstig bleibt, gibt dies oft Anlaß zu Äußerungen des Erstaunens. Auch von dem Verfasser des 90. Psalms wurden diese Annahmen festgehalten, und es wurde ihnen damit der Anschein biblischer Autorität verliehen; er schrieb: „Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre, und wenn's köstlich gewesen ist, so ist es Mühe und Arbeit gewesen; denn es fähret schnell dahin, als flögen wir davon.“

So stark ist der Glaube an die mit den Jahren zunehmende Wahrscheinlichkeit des Todes, und so allgemein wird daran festgehalten, daß sie Gesetzeskraft zu haben scheint. Es ist keineswegs ein Gesetz, daß jeder Mensch, bald nachdem er das Alter von siebzig Jahren erreicht hat, sterben müsse; aber wie so viele andere materielle sogenannte Gesetze, so beruht auch dieses auf statistischen Feststellungen. Versicherungsgesellschaften errechnen die zu zahlenden Prämien derer, die eine Rentenzahlung anstreben, hauptsächlich nach dem Alter des Versicherungsnehmers; sie vertreten den Grundsatz, der Mensch eines gewissen Alters hätte eine bestimmte Lebenserwartung. Richtiger wäre es, zu sagen, er könne mit einer bestimmten Zeitspanne rechnen, bevor er stirbt.

Kein einziger Mensch jedoch wird von irgendeinem statistischen Gesetz regiert. Wir alle wissen, daß manche Menschen viel länger rüstig bleiben als andere, viele weit über die vermeintliche Grenze von 70 Jahren hinaus. Das richtige Verständnis vom Wesen und der Quelle alles wirklichen Lebens verlängert das menschliche Leben und die menschliche Kraft.

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