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Ich wurde in einem orthodoxen Glauben erzogen...

Aus der April 1963-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich wurde in einem orthodoxen Glauben erzogen und blieb ein Mitglied dieser Kirche, bis ich konfirmiert war. Aber ihre Lehren befriedigten mich nicht, und ich wandte mich der Christlichen Wissenschaft zu. Etwa ein Jahr später erkrankte ich an einem schmerzhaften Zustand, der Muskelrheumatismus genannt werden könnte und der meine Rücken- und Beinmuskeln in Mitleidenschaft zog. Ich betätigte das Wenige, das ich von der Wissenschaft wußte, und hatte auch Hilfe von einer Ausüberin, aber das Leiden wich nicht.

Schließlich mußte ich mich zu Bett legen, und nach einigen Wochen besuchte mich eine Freundin, die eine Christliche Wissenschafterin war. Sie sagte, es sei möglich, daß ich zu sehr kämpfte. Sie wollte mir verständlich machen, daß es mein Denken war, das geheilt werden mußte, und nicht ein Zustand der Materie. Ich hatte unter dem Eindruck gestanden, das kalte, feuchte Wetter wäre für den Zustand verantwortlich; jetzt erkannte ich, daß nicht das Wetter die Ursache war, sondern mein Denken über das Wetter. Ich war bald geheilt.

Etwa ein Jahr später wollte sich meiner wieder derselbe Zustand bemächtigen, doch ermutigt durch meine frühere Heilung und die Vergegenwärtigung, daß Harmonie die einzige Wirklichkeit ist, wurde ich am selben Tage geheilt.

Eine Mandelentzündung wurde nach fünf Tagen geheilt. Eine Freundin besuchte mich und sagte, sie würde die Ausüberin, die mir half, anrufen und sie bitten, für mich zu beten, damit ich in der Nacht etwas Schlaf finden würde. Nachdem meine Freundin gegangen war, rüttelte mich das Wort „Schlaf“ auf. Ich dachte: „Das ist es ja gerade, ich schlafe. Ich muß aufwachen.“ Ich setzte mich auf, und während ich nach dem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy griff, fragte ich mich: „Wovon handelt dieses Buch eigentlich?“

Es wurde mir ganz klar, daß in diesem Buch von Anfang bis zu Ende die Allheit Gottes und die Nichtsheit des Bösen betont wird. Dann kam mir der Gedanke: „Woher empfing die Verfasserin ihr Wissen?“ Mir fiel ein, daß sie gründlich in der Bibel geforscht hatte, und ich nahm meine Bibel zur Hand. Ich schlug sie nicht auf, sondern dachte an die vielen Beweise der Macht Gottes, die sowohl im Alten wie im Neuen Testament berichtet werden — Heilungen, die sich auf Gottes Allheit gründeten.

Auf einmal wurde mir klar, daß es angesichts so vieler Beweise der Güte und Allheit Gottes nichtig war, diese Macht zu leugnen, indem ich darauf bestand, daß das Böse in Form von Krankheit wirklich und mächtig sei. Mit dieser Erkenntnis wandte ich mich von ganzem Herzen an Gott und sagte mit Jesu Worten: „Nicht mein, sondern dein Wille geschehe“ (Luk. 22:42). Augenblicklich wichen aller Schmerz und die Schwellung, und ich sank auf mein Kissen zurück und dankte Gott. Bald war ich eingeschlafen, und am nächsten Morgen erwachte ich geheilt. Ich habe nie wieder Mandelentzündung gehabt.

Als ich ein Kind war, kam ich mit der Hand in die Grasmähmaschine, und ein Fingernagel wollte daraufhin nicht mehr richtig wachsen. Ich war in bezug auf das Aussehen dieses Fingers sehr empfindlich, und 20 Jahre später, als ich mich für die Christliche Wissenschaft zu interessieren begann, suchte ich, diese Unzulänglichkeit mit meinem Verständnis von der Christlichen Wissenschaft zu berichtigen; ich hatte jedoch keinen Erfolg. Jahre später wurde mir bewußt, daß die Wissenschaft lehrt, der Irrtum hat keine Geschichte, während ich dem Unfall und den damit verbundenen Umständen Wirklichkeit beimaß. Als ich klar erkannte, daß dieser Fall nur ein Teil des falschen sterblichen Daseinsbegriffs war, war ich geheilt. Der Nagel wuchs wieder normal. Ich war sehr dankbar für diese Heilung.

Dankbar bin ich auch für Klassenunterricht und für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und in einer Zweigkirche. —

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