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„Das Fleisch ist nichts nütze“

Aus der Juli 1963-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wie Johannes berichtet, gingen von der Zeit an, wo Christus Jesus sagte: „Der Geist ist's, der da lebendig macht; das Fleisch ist nichts nütze“ (Joh. 6:63), „seiner Jünger viele hinter sich und wandelten hinfort nicht mehr mit ihm“. Diese radikale Erklärung des Meisters war ein Stein des Anstoßes für die Anschauungsweise, die das Fleisch als angenehm und lebenswichtig für das Dasein anerkannte. Heutzutage ist die Erklärung der Christlichen Wissenschaft, daß das Fleisch eine Illusion ist, die wir verscheuchen müssen, anstatt unser Leben davon abhängig zu machen, für viele Sterbliche ebenso ein Stein des Anstoßes.

Im Glossarium ihres Buches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ gibt uns Mary Baker Eddy die folgende Definition von „Fleisch“ (S. 586): „Ein Irrtum der physischen Annahme; eine Voraussetzung, daß Leben, Substanz und Intelligenz in der Materie sind; eine Illusion; eine Annahme, daß die Materie Empfindung besitze.“ Für den geistigen Fortschritt ist es wesentlich, daß wir die trügerische Natur des Fleisches verstehen, denn nur auf diese Weise können wir seine scheinbare Tyrannei überwinden und beweisen, daß allein Geist uns Leben und Bewußtsein gibt sowie die Fähigkeit, als individuelle Wesen fortzubestehen. Für den Wissenschafter ist die Tatsache, daß das Fleisch eine Illusion ist, eine Angelegenheit, die bewiesen werden muß, und nicht eine Frage philosophischer Schlußfolgerungen.

Viele Menschen, die Gott lieben und ein aufrechtes Leben führen, fühlen sich durch schlechte Gesundheit beeinträchtigt und nicht in der Lage, mit physischen Bedingungen fertig zu werden. Das rührt daher, daß sie die Falschheit des vergänglichen Körpers nicht völlig erfassen und in bezug auf ihn tiefverwurzelte und oft unbewußte Befürchtungen hegen.

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