Schwer war zu tragen die selbstgeschaffene Last.
Gibt's andere denn?
Wo warst Du, Vater, als ich, vom Taumel erfaßt —
die Welt schien so schön —,
des Himmels vergessend, voll Unbedacht
folgt’ trügerischem Schein?
Bis meine Umkehr kam und ich mich stellte der Nacht
und nie gekannter Pein.
Doch da war keine Nacht, kein Schmerz — da warst nur Du,
wie es noch immer ging. —
Zu schnell hatt’ ich erworben, fiel mein Herz dem zu,
was doch an Wert gering:
dem Bilde, das erregend, wundervoll,
als Kunstwerk groß;
ich nahm es mit nach Haus, mein war es wohl,
doch seelenlos. —
Nun such ich Dich, der Du ganz lieblich bist.
Wie leicht wird mir
mit jedem heiligeren Ausblick, der gewonnen ist!
Vater, Du Alles bist.
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