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Der Irrtum kann nicht sprechen

Aus der Juli 1963-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Redensart: „Der Irrtum erzählte mir...“, wird manchmal von Christlichen Wissenschaftern gebraucht, wenn sie sich auf die aggressive Suggestion des fleischlichen Gemüts beziehen. Aber kann der Irrtum tatsächlich sprechen? Die Wissenschaft des Christentums erklärt, daß Gott die universale Wahrheit ist; daher muß Gott die Quelle alles dessen sein, was wahr ist. Der Irrtum leugnet diese Tatsache mit der Behauptung, daß Leben, Wahrheit und Intelligenz der Materie entspringen. Mrs. Eddy verwirft in ihren Schriften wiederholt diese Behauptung. In ihrem Buch „Unity of Good“ (Die Einheit des Guten, S. 25) lesen wir: „Die Materie kann nicht sprechen; daher ist alles, was sie über sich selbst auszusagen scheint, eine Lüge.“

Die Bibel macht manchmal ihre wesentlichen Punkte dadurch lebendiger, daß sie den Irrtum, oder den Teufel, so schildert, als spräche er. In den beiden ersten Kapiteln des Buches Hiob wird der Satan gar in einer Weise geschildert, als führte er eine Unterhaltung mit dem Herrn. Ein anderes treffendes Beispiel für die Geschwätzigkeit des Irrtums finden wir in dem Bericht, nach dem Jesus in der Wüste von dem Teufel versucht wird. Aber keiner dieser Fälle, noch irgendein anderer, von dem die Bibel berichtet, kann so ausgelegt werden, als existierte das Böse wirklich und als erhebe es tatsächlich Einwendungen gegen Gott oder die Christus-Macht. Diese Tatsache wird durch die Bibelstelle bestätigt, in der es über Gott heißt: „Deine Augen sind rein, daß du Übles nicht sehen magst, und dem Jammer kannst du nicht zusehen“ (Hab. 1:13).

Nur der Annahme nach kann das Böse sich zur Geltung bringen. Durch seine Auferstehung — seine endgültige Demonstration geistiger Macht — bewies Christus Jesus über jeden Zweifel hinaus, daß die Annahme vom Bösen in ihrer Gesamtheit vor der Allerhabenheit des Guten verschwindet.

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