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Als ein Hüftleiden, das ich bereits als Junge...

Aus der September 1963-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ein Hüftleiden, das ich bereits als Junge gehabt hatte, erneut auftrat und zu einer Beinschrumpfung führte, wandte ich mich ernsthaft der Christlichen Wissenschaft zu.

Eines Tages nach dem Abendbrot entschied meine Familie, daß ich entweder einen Arzt oder einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft aufsuchen sollte, anstatt zuzulassen, daß der Zustand immer schlimmer wurde.

Ich hatte jahrelang eine Kirche der Christlichen Wissenschaft besucht, war aber nicht Mitglied geworden. Jetzt entschloß ich mich jedoch, einen festen Stand einzunehmen und mein Problem in Gottes Hände zu legen. Ich war dabei nicht ganz frei von Furcht, denn der Zustand erschien so sehr wirklich. Ich suchte verschiedene Ausüberinnen auf und erhielt durch jede von ihnen etwas Erleichterung. Ich hielt jedoch immer noch am Rauchen und geselligen Trinken fest; beiden Gewohnheiten frönte ich seit über 30 Jahren. Ich versuchte, mich sowohl auf die Materie wie auf Geist zu verlassen. Ferner erwartete ich eine augenblickliche Heilung, wie sie der lahme Mann erfuhr, der von Petrus und Johannes geheilt wurde. Die Bibel sagt (Apg. 3:7): „Alsobald standen seine Schenkel und Knöchel fest.“

Als ich mich weiter in die Bibel und das Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy vertiefte, gewann ich jedoch die Überzeugung, daß ich geistig wiedergeboren werden mußte. Ich mußte falsche Charakterzüge überwinden und aufhören, zu trinken und zu rauchen und der Sinnlichkeit zu frönen.

Das Rauchen war die erste Gewohnheit, von der ich mit der Hilfe einer Ausüberin frei wurde. Und was für eine herrliche Befreiung das war! Unmittelbar darauf wurde ich von der Trinkgewohnheit frei. Dann kam in schneller Aufeinanderfolge die Befreiung von den anderen Lastern. Ich fing an mich als tatsächlich Gottes reine, geistige Idee zu sehen.

Dann kam die wirkliche Prüfungszeit. Meine Lahmheit hatte sich so verschlimmert, daß ich ans Bett gefesselt war. Mein Glauben an die Christliche Wissenschaft begann zu wanken. Eine Ausüberin empfahl mir, zwei Verse aus den Sprüchen auswendig zu lernen. Sie lauten (3:5, 6): „Verlaß dich auf den Herrn von ganzem Herzen, und verlaß dich nicht auf deinen Verstand; sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen.“ Zum erstenmal lernte ich, mich „auf den Herrn“ zu verlassen — nicht kleinmütig, sondern völlig, von ganzem Herzen —, aufzuhören, mich auf meinen Verstand zu verlassen, und an Gott als an meinen liebevollen, zärtlichen Vater zu denken, der die Stärke und das Heil des Menschen ist.

Als ich einen höheren Begriff vom Menschen bekam, begann auch mein Bein besser zu werden. Eines Abends, als ich in „Wissenschaft und Gesundheit“ einige der Wahrheiten über das wirkliche Sein des Menschen las, empfand ich das erste Anzeichen dafür, daß die Heilung in meinem Bein vor sich ging. Es war ein freudiger Augenblick. Von da an hörte die Schrumpfung auf; das Bein füllte sich wieder aus und streckte sich. Die orthopädischen Schuhe konnte ich ablegen.

Ich nahm den Sport wieder auf, wie zum Beispiel Wandern, Fischen, Reiten und Zelten, nachdem ich mich fast zehn Jahre lang nicht daran hatte beteiligen können. Ich habe immer noch Freude am Tanzen, Wandern, Laufen und Tischtennis-Spielen.

Nach diesem Beweis der erneuernden Kraft der Christlichen Wissenschaft wurden falsche Charaktereigenschaften wie Neid, Haß und Eifersucht überwunden. Meine finanziellen Bedürfnisse wurden reichlich gedeckt. Unsere Kinder haben alle die christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule besucht und sind jetzt Kirchenmitglieder, die selbst Kinder haben, die die Sonntagsschule besuchen.

Mit einem Herzen voller Liebe für alle Unternehmungen Der Mutterkirche bin ich dankbar, Gelegenheit zu haben, für den Segen, den mir die Christliche Wissenschaft gebracht hat, Zeugnis abzulegen. —

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