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Vor über zwei Jahren sagten mir die...

Aus der September 1963-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor über zwei Jahren sagten mir die Ärzte, es gäbe keinerlei Medizin gegen den Zustand seelischer Depression und der Nervosität, der mich nicht schlafen ließ. Elend und verzweifelt ging ich in das Lesezimmer Erster Kirche Christi, Wissenschafter, Hongkong, in der Hoffnung, etwas zu finden, was mir helfen könnte.

Niemand hatte mich dort eingeführt; die von de Kirche im Lokalblatt aufgegebene Anzeige hatte mich angezogen. Das Wort „Wissenschaft“ schien mir einen Anstoß zu geben. Ich traf ein sehr freundliches Mitglied der Kirche im Lesezimmer an, und getröstet durch die Wahrheiten über Gott und den Menschen, von denen mir dieses Mitglied sprach, konnte ich in jener Nacht und in den darauffolgenden Nächten schlafen. Seitdem habe ich die Gottesdienste regelmäßig besucht.

Obwohl englisch nicht meine Muttersprache ist, bin ich durch die Gottesdienste und das Studium von Mrs. Eddys großem Werk „Wissenschaft und Gesundheit“ unaussprechlich gesegnet worden. Ich habe meine Nervosität so vollständig überwunden, daß ich in einer Mittwochabend-Versammlung vor etwa einem Jahr aufstehen und ein Zeugnis über eine Heilung in der Christlichen Wissenschaft abgeben konnte.

Die Erfahrung, die ich berichtete, war folgende: Als sich durch mein Studium der Bibel und der Lehren Mrs. Eddys die ersten Segnungen einstellten, bekam unsere Tochter, die damals vier Jahre alt war, die Masern. Später zog sie sich noch eine Lungenentzündung zu. In größter Bestürzung rief meine Frau den Hausarzt, der darauf bestand, daß das Kind sofort in ein Krankenhaus auf eine Isolierstation gebracht würde. Dies geschah auch, und ihr Name kam auf die Liste der besonders Gefährdeten.

Nachdem ich unsere Tochter ins Krankenhaus gebracht hatte, konnte ich weder essen noch arbeiten, und den ganzen Tag lang wußte ich nicht, was ich tun sollte. Ein Gefühl der Niedergeschlagenheit und Leere begann stärker und stärker und immer wirklicher zu werden. Ich fühlte, daß mein Leben keinen Sinn mehr hätte, wenn uns unser liebes Kind unglückseligerweise verlassen sollte.

Es war gut, daß es ein Mittwoch war. Ich ging zur Kirche, um die Versammlung zu besuchen und anschließend dem Ersten Leser von der Krankheit unserer Tochter zu erzählen. Er sprach so offen, beruhigend und tröstend, daß ich mich sofort erleichtert fühlte. Obwohl unsere Tochter dem Wunsch ihrer Mutter entsprechend im Krankenhaus war, hatte ich doch das Recht, christlich-wissenschaftliche Behandlung in Anspruch zu nehmen, um meine Gedanken über meine Tochter zu berichtigen, und ich war froh darüber. Der Erste Leser versprach für mich zu beten und versicherte mir, daß das Kind dadurch gesegnet würde, wenn mein Denken in dieser Weise Behandlung erhielte. Seine Worte klangen mir wie ein Gong oder eine Siegesfanfare, und ich ging an jenem Abend ohne die geringste Sorgenlast nach Hause.

Zwei Nächte blieb unsere Tochter im Krankenhaus; am Morgen des dritten Tages bat uns die Leitung des Krankenhauses telefonisch, das Kind nach Hause zu holen. Über diese Nachricht war ich so überaus glücklich, daß ich zum Krankenhaus eilte, ohne mich richtig anzukleiden. Der diensttuende Arzt erzählte mir, die Wiederherstellung unserer Tochter erschiene ihm wie ein Wunder. Er sagte, daß sie bei ihrer Einlieferung in das Krankenhaus so krank gewesen sei, daß er erwartet hatte, es würde mindestens zwei oder drei Wochen dauern, bis sie wieder gesund wäre. Nun sei aber ihre Temperatur wieder normal, alles sei in Ordnung, und sie hielten es für das Richtige, das Kind zu entlassen.

Ich lächelte, als ich dem Arzt erzählte, daß ich wüßte, was dieses Wunder herbeigeführt hatte. Es war eine Heilung durch die Christliche Wissenschaft. Niemand außer Gott konnte so etwas tun. Der Arzt stimmte hierin mit mir völlig überein.

Ich war der Christlichen Wissenschaft so dankbar für die Heilung unserer Tochter, daß ich jedem davon erzählte, dem ich begegnete. Ich war auch in anderer Weise gesegnet worden. Mein Interesse war geweckt worden, die Bibel und das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ eingehender zu studieren. Und die Segnungen aus diesem Studium nehmen ständig zu. —

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