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Wahres Fasten

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der September 1963-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In der Christlichen Wissenschaft lernen wir, daß Gott Geist ist, der Alles-in-allem, und daß der Mensch Sein Bild und Gleichnis ist, geistig und nicht materiell. Viele Menschen sind bereit zuzugeben, daß der Mensch später einmal, in einem zukünftigen Leben — im Himmel —, geistig sein wird. Der gegenwärtige Zustand des Menschen wird aber allgemein als materiell angesehen oder als sowohl geistig wie materiell. Daher kommt es, daß sich sogenannte Realisten nicht über die Phänomene der physischen Sinne erheben können und das Heilen der Kranken, wie Christus Jesus es ausübte, in den Bereich des Unerklärlichen verweisen.

Als Jesus von seinen Jüngern gefragt wurde, warum sie einen Knaben, den Jesus so schnell gesund gemacht hatte, nicht heilen konnten, sagte er: „Diese Art fährt nicht aus denn durch Beten und Fasten“ (Matth. 17:21). Er wollte damit sagen, daß ein Bewußtseinszustand, der nicht heilen kann, erst durch Beten und Fasten gereinigt, das heißt erleuchtet werden muß, damit die heilende Macht des göttlichen Gemüts zur Wirkung kommen kann.

Jesus wußte, wovon er sprach. Er hatte sich von Johannes dem Täufer im Jordan taufen lassen und damit der allgemeinen Ansicht von der Notwendigkeit dieser Reinigung und Buße ein Zugeständnis gemacht. Unmittelbar nachdem er die symbolische Handlung der Taufe an sich vollziehen ließ, wurde er „vom Geist in die Wüste geführt, auf daß er von dem Teufel versucht würde“ (Matth. 4:1). Er fastete vierzig Tage und vierzig Nächte, und nachdem der Teufel ihn ohne Erfolg versucht und ihn verlassen hatte, „traten die Engel zu ihm und dienten ihm“.

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