Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Die Christliche Wissenschaft [Christian Science]...

Aus der Oktober 1964-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft [Christian Science] kam in mein Leben, als ich noch ein Kind war und meine Mutter mich zu einem Ausüber mitnahm. Meine Angehörigen waren keine Wissenschafter, aber sie faßten den Entschluß, sich an Gott zu wenden, als die Ärzte wegen einer körperlichen Beschwerde, die ich hatte, vor einem Rätsel standen. Ich wurde geheilt, und der Ausüber gab mir das Buch „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy, um mein Interesse an dieser großen Religion wachzuhalten. Es war keine christlich-wissenschaft- liche Kirche in der Nähe, daß ich hätte die Sonntagsschule besuchen können, aber die Wissenschaft ist in all den Jahren seit damals meine einzige Religion gewesen.

Sie gab mir Kraft auf der Universität und auf Reisen in Verbindung mit einem schwierigen Gebiet humanitärer Bestrebungen und schriftstellerischer Tätigkeit. Glücklicherweise gab es überall, wohin mich meine Arbeit führte, eine christlich-wissenschaftliche Kirche oder Vereinigung und ein Lesezimmer für Studium und geistige Arbeit.

Nach meiner Heirat ließ ich aus verschiedenen Gründen in meinem Studium und Kirchenbesuch nach, und zwar waren es unter anderem die medizinische Ausbildung meines Mannes und später Reisen im Zusammenhang mit einem Regierungsposten, den er innehatte, die mich zurückhielten. Mein Mann wandte sich jedoch schließlich vorbehaltlos an diese Wissenschaft um Heilung von einer sogenannten unheilbaren Krankheit. Nach dieser Heilung wurden wir Mitglieder Der Mutterkirche und einer Zweigkirche in der Nähe unseres Wohnortes.

Etwa zu dieser Zeit geschah es, daß mich mein Mann eines Tages, als ich mich zurückgezogen hatte, um ein wenig zu ruhen, bewegungslos auf dem Bett liegen fand. Aufgrund seiner Ausbildung als Arzt erkannte er in dem Zustand eine tiefe, an den Tod grenzende Bewußtlosigkeit. Seine Bemühungen, mich wieder zu Bewußtsein zu bringen, waren ergebnislos.

Mrs. Eddy schreibt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 427): „Was für materielle Heilmittel hat der Mensch, der an ein Sterbelager gerufen wird, wenn alle derartigen Mittel versagt haben? Geist ist seine letzte Zuflucht, aber er hätte seine erste und einzige Zuflucht sein sollen.“ Meinem Mann wurde plötzlich klar, daß es menschlich gesehen keine Hoffnung gab, mich wiederherzustellen. In großer Besorgnis rief er einen Ausüber der Christlichen Wissenschaft an.

Der Ausüber sagte ihm, er würde sofort für mich arbeiten, und bat meinen Mann, ihn in einer halben Stunde wieder anzurufen. Er gab ihm einige Stellen aus „Wissenschaft und Gesundheit", die er lesen sollte, um seine Furcht zu beschwichtigen. Nach einer halben Stunde sah mein Mann nach mir, wie er später sagte, aber der Zustand war sichtlich unverändert.

Er rief den Ausüber seiner Bitte entsprechend wieder an, und diesmal gab ihm der Ausüber andere Zitate, die er mir laut vorlesen sollte. Dazu gehörten Lieder aus dem Liederbuch der Christlichen Wissenschaft, Stellen aus „Wissenschaft und Gesundheit“ und der ganze 91. Psalm aus der Bibel. Der Ausüber sagte, er würde weiterarbeiten, bis mein Mann wieder anriefe.

Mein Mann sagte, daß sich die ersten Lebenszeichen während einer der vielen Male, die er den Psalm vorlas, einstellten. Als er aufgehört hatte zu lesen, sagte ich die ersten Worte. Ich fragte: „Wo bin ich?“ Sobald ich die Frage formulieren konnte, fragte ich nach dem Namen des Gedichtes, das er gelesen hatte. Der Psalm hatte einen Klang für mich wie nie zuvor. Meine Genesung war nachdem schnell und vollständig.

Im Laufe von etwa vier Jahren nach dieser Erfahrung traten viele Heilungen ein, die damit in Verbindung gebracht werden konnten. Es war wie ein Verjüngungsprozeß.

Es ist eine Freude, in der christlich- wissenschaftlichen Bewegung zu dienen, eine Freude, die Lektionspredigten im Vierteljahr sheft der Christlichen Wissenschaft zu studieren, und eine Freude, all die Zeitschriften zu lesen, einschließlich des Christian Science Monitors, der einer unserer großen Missionare ist.—

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Oktober 1964

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.