Ich hatte das Vorrecht, im christlich-wissenschaftlichen Sinne erzogen zu werden und regelmäßig die Sonntagsschule zu besuchen. Dafür bin ich meinen Eltern äußerst dankbar.
In meiner Kindheit wurde ich von Ohrenschmerzen, einer halbseitigen Gesichtslähmung, von sogenannten Kinderkrankheiten und einem gebrochenen Schienbein geheilt; während meiner Studienzeit war mir die Wissenschaft eine unschätzbare Hilfe. Im täglichen Leben habe ich immer wieder festgestellt, daß, wenn wir uns Gott zuwenden und des Menschen göttliche Sohnschaft erkennen, wie die Wissenschaft es uns lehrt, wir alles bekommen, was wir brauchen — sei es Gesundheit, richtungweisende Hilfe beim Treffen von Entscheidungen, Versorgung oder Kraft, um alles zu erledigen, was unserer Meinung nach unsere Pflicht ist.
Ich möchte besonders eine Heilung von Malaria erwähnen, die für mich reich an Lehren war. Als ich in ein tropisches Land gefahren war, das wegen seines extremen Klimas bekannt ist, dachte ich, es wäre gut, wenn ich die in dem Lande gebräuchlichen materiellen Gesundheitsgesetze beachtete, wodurch ich in dieser Hinsicht von den Lehren meiner Religion abwich. Ich hielt diese Vorschriften sorgfältig ein, was mich allerdings nicht davor schützte, gegen Ende des Jahres unter Malariaanfällen zu leiden. Ich wandte mich dann gänzlich von der Wissenschaft ab und unterzog mich der ärztlichen Behandlung, die in meinem Vertrag vorgesehen war. Aber die Fieberanfälle hörten nicht auf.
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