Oft wird die Frage gestellt: „Deutet die Tatsache, daß es nur einen Gott gibt und daß der Mensch zu Seinem Bild und Gleichnis geschaffen ist, nicht darauf hin, daß alle Menschen einander gleich sind, das heißt Nachbildungen oder Wiederholungen?“
Die Christliche Wissenschaft erklärt, daß es nur einen Gott, nur eine Quelle und einen Schöpfer von allem gibt, und daß jedes Kind Gottes all die Eigenschaften des einen unendlichen Vaters widerspiegelt. Es trifft aber auch zu, daß Individualität an sich eine Eigenschaft Gottes ist und in Seiner ganzen Schöpfung zum Ausdruck kommt. Jedes einzelne der Kinder Gottes ist verschieden und individuell. Es gibt keine Nachbildungen. Der Gedanke, daß Gott Duplikate schafft, würde Seine unendliche Vielfalt des Ausdrucks begrenzen.
Eines der klarsten Beispiele ist die Mannigfaltigkeit im Bereich der Natur, die auf die wirkliche und geistige Schöpfung hinweist. Jede Schneeflocke ist anders. Jeder Grashalm, jedes Blatt eines Baumes ist verschieden und drückt die unendliche Vielfalt der Schöpfung aus. So wird also die Unendlichkeit des göttlichen Gemüts in unbegrenzter Vielfalt und Verschiedenheit offenbar. Mrs. Eddy sagt in „Wissenschaft und Gesundheit“ (S. 70): „Das göttliche Gemüt erhält alle Identitäten klar erkennbar und ewig, vom Grashalm an bis zum Stern.“
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