Nachdem das Passah gestiftet war, gehorchten die Hebräer dem Gebot, Ägypten unverzüglich zu verlassen (durch die Aufeinanderfolge der Plagen waren die Ägypter schließlich in Schrecken geraten). So wandten die Israeliten und ihr Führer, Moses, ihre Schritte zu dem Land ihrer Ahnen, nach Kanaan (siehe 1. Mose 12:5; 47:1).
Es war wirklich eine große Anzahl von Menschen, die sich von Raemses, wo viele von ihnen so schwer dienen mußten, auf den Weg machten, denn im 2. Mose 12:37 wird berichtet, daß etwa 600 000 erwachsene Menschen auszogen. Aufgrund dieser Schätzung ist berechnet worden, daß sich die gesamte Zahl der Auswanderer auf etwas weniger als 2 Millionen belaufen haben muß.
Der erste Haltepunkt nach ihre Auszug aus Raemses war Sukkoth, was südlich des direkten Weges nach Kanaan gelegen haben muß. Diese Route hatte ihre Tücken, denn sie würde die Israeliten durch das feindliche Land der Philister geführt haben; so führte sie die von Gott geschickte „Wolkensäule“ (2. Mose 13:21), die ihnen den Weg wies und sie beschützte, über einen Umweg gen Süden in die Nähe von Baal-Zephon, was von einigen mit dem heutigen Suez gleichgesetzt wird.
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