Ich möchte meine Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft und für unsere geliebte Führerin, die Verfasserin von „Wissenschaft und Gesundheit“ ausdrücken, des Buches, das mich mit der Bibel vertraut machte und mir ein besseres Verständnis von den Lehren und Heilungswerken Christi Jesu gab.
Vor über vierzig Jahren hörte ich zum erstenmal von der Christlichen Wissenschaft durch die Heilung meiner Mutter, die diese während ihres Aufenthalts in den Vereinigten Staaten erlebte. Seit Wochen war sie ernstlich krank gewesen. Meine Schwägerin machte sie mit der Wissenschaft bekannt; eine Ausüberin wurde gerufen und eine Behandlung gegeben. In kurzer Zeit war meine Mutter vollkommen geheilt und in der Lage, die Rückreise nach Europa anzutreten.
Sie erzählte mir dann von ihrer Heilung, von der ich sehr beeindruckt war. Aber erst viele Jahre später wurde meine Aufmerksamkeit erneut auf die Wissenschaft durch einige Literatur gelenkt, die uns aus den Vereinigten Staaten zusammen mit der Anschrift einer Christlich-Wissenschaftlichen Vereinigung gesandt wurde, die gerade in dieser Stadt gegründet worden war.
Ich ging in das Lesezimmer, lieh mir das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit“ aus und las es. Ich erkannte, daß dieses Buch nicht nur gelesen, sondern studiert und durchdacht werden mußte, um völlig erfaßt zu werden. Ich begann die Lektionspredigt aus dem Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft zu studieren und die Gottesdienste und Versammlungen zu besuchen.
Da mein religiöser Glaube nie sehr groß gewesen war, war der Anfang nicht leicht, und viele Hindernisse und falsches Denken mußten überwunden werden. Während ich das Lehrbuch studierte, bemerkte ich, daß sich mein Gesundheitszustand sehr gebessert hatte und daß die ärztliche Behandlung, die ich einige Winter hindurch für meine Lungen gehabt hatte, nicht mehr erforderlich war.
Nicht lange danach verletzte ich mir meinen Kopf und meine Schulter schwer, und ein Handgelenk schien gebrochen zu sein. Sofort wiederholte ich die „wissenschaftliche Erklärung des Seins“ auf Seite 468 des Lehrbuchs. Die Erklärung enthält folgende Zusage: „Geist is das Wirkliche und Ewige; Materie ist das Unwirkliche und Zeitliche.“
Ich bat eine Ausüberin, mir zu helfen, die mir riet, alles sorgfältig zu studieren, was Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit“ über Knochen sagt. In wenigen Tagen waren alle Verletzungen bis auf mein Handgelenk geheilt; doch bald hatte sich auch der Knochen normal eingerichtet, und ich konnte meine Hand wie zuvor gebrauchen.
Seither habe ich zahlreiche andere Beweise von der heilenden Kraft der Christlichen Wissenschaft erfahren. Um nur einige von ihnen zu erwähnen: Ich wurde von Darmträgheit geheilt, unter der ich seit meiner Kindheit regelmäßig gelitten hatte, ferner von Lungenentzündung, Grippe, einem verstauchten Fuß und anderen Verletzungen. Eine Zyste verschwand von meinem Augenlid, und Warzen fielen von meinen Händen ab. Auch von der Gewohnheit des Rauchens wurde ich geheilt.
Einmal litt ich unter einem schweren Anfall eines Gallenblasenleidens. Ich hatte solche Anfälle gehabt, bevor ich mich für die Wissenschaft interessierte. Ein Arzt hatte mir geraten, im Falle eines Wiederauftretens weise zu sein und mich operieren zu lassen. Aber dieses Mal wollte ich mich, was auch geschehen mochte, nur auf die Christliche Wissenschaft verlassen, um geheilt zu werden. Nach einigen Tagen des Studierens und der Behandlung wich plötzlich der Schmerz und trat nie wieder auf. Dies geschah vor sechzehn Jahren.
Während der darauffolgenden Jahre wurde es mir reichlich bewiesen, daß „Gott unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten“ ist (Ps. 46:2).
Ich bin sehr dankbar für Mitgliedschaft in Der Mutterkirche und einer Zweigkirche und dafür, daß es mir möglich ist, unserer Sache in gewissem Grade schon viele Jahre durch meine Kirchentätigkeit zu dienen, ferner für die sehr erhebende Erfahrung des Klassenunterrichts.
Für die empfangenen Segnungen und den Schutz danke ich unserem Vater-Mutter Gott. — Antwerpen, Belgien.