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„Lasset die Kinder zu mir kommen“

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der Oktober 1965-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eltern fragen sich oft, ob es richtig sei, Kinder, wenn sie noch sehr klein sind, die Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft zu lehren. Christus Jesus wußte, daß der vorurteilsfreie Gedanke eines Kindes für die Wahrheit empfänglich ist. Tatsächlich wies er seine Zuhörer darauf hin, daß sie nicht in das Reich Gottes kommen könnten, wenn sie nicht wie die Kinder würden. Die kindlichen Eigenschaften der Reinheit, Arglosigkeit und Demut fördern die Empfänglichkeit für die Wahrheit. Als seine Jünger einmal die Leute davon abhalten wollten, kleine Kinder zu ihm zu bringen, schalt Jesus diese gedankliche Einstellung, indem er sagte (Mark. 10:14): „Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solcher ist das Reich Gottes.“ Und der biblische Bericht fährt fort: „Und er herzte sie und legte die Hände auf sie und segnete sie“.

Nehmen nicht auch wir zuweilen die Haltung der Jünger ein, wenn wir die kleinen Kinder für sterbliche Menschen halten, die sich im Anfangsstadium einer materiellen Entwicklung befinden, oder wenn wir glauben, sie seien noch zu unreif, ja nicht intelligent genug, die Lehren der Wissenschaft des Christus zu begreifen? Solch eine Auffassung steht in geradem Gegensatz zu diesen Lehren, die den Menschen als das Bild und Gleichnis Gottes, als die vollkommene Idee des göttlichen Gemüts enthüllen.

Als die Idee des Lebens, Gottes, ist der Mensch ewig und zugleich bestehend mit Gott. Er hat sich nicht aus einem Embryo entwickelt, noch ist er sterblichen Lebensstadien wie Geburt, Reife, Alter, Verfall und Tod unterworfen. Als das ewige Gleichnis seines Schöpfers spiegelt der Mensch die Unendlichkeit des Geistes, die Unsterblichkeit der Seele, das unbegrenzte Erkenntnisvermögen des göttlichen Gemüts wider. Und dies ist die Wahrheit über unsere Kinder — daheim und in der Sonntagsschule.

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