Dreizehn Jahre lang hatte ich unter Blutungen gelitten und war gerade ein zweites Mal operiert worden, was aber erfolglos blieb. Da mir keine Hoffnung gemacht wurde, bat ich meine Frau, meine Entlassung aus dem Krankenhaus zu veranlassen, weil ich zu Hause bei meinen Lieben sein wollte.
Ein lieber Freund, der kein Christlicher Wissenschafter war, aber eine Heilung von Epilepsie durch die Christliche WissenschaftChristian Science; sprich: kr´istjən s´aiəns. miterlebt hatte, besuchte mich zu Hause; und als er meinen Zustand sah, sagte er: „Was du brauchst, ist die Christliche Wissenschaft!“ Er besorgte uns einige der Zeitschriften, und bald darauf stellten wir im Radio einen Sender ein, der einen Gottesdienst aus einer Kirche Christi, Wissenschafter, in unserer Stadt übertrug. Hierbei hörten wir von den Lesezimmern. Meine Frau besuchte das nächstgelegene Lesezimmer und kaufte das Buch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy. Wir fingen an zu lesen, wobei wir in der einen Hand das Lexikon und in der anderen das Lehrbuch hatten. Wir konnten zuerst nicht viel von dem verstehen, was wir lasen, aber wir wußten, daß wir das gefunden hatten, was wir brauchten.
Wir wurden zu einer Mittwochabend-Zeugnisversammlung eingeladen, und ich willigte ein mitzugehen; aber ich bat meinen Freund, sich nicht unangenehm berührt zu fühlen, wenn ich hinausgehen müßte, denn ich hatte längere Zeit nicht bequem sitzen können und seit über zwei Monaten nicht mehr im Bett gelegen. Ich blieb während des ganzen Gottesdienstes sitzen und ging mit solch einer Hoffnung hinaus! Mir war gesagt worden, daß ich nicht eher zur Arbeit zurückkehren könnte, als bis ich von den Ärzten zu einer weiteren Untersuchung vorgeladen würde; somit hatte ich viel Zeit zum Studieren. Uns wurde Gelegenheit zu einem schönen Ferienaufenthalt geboten; und dort fand ich die notwendige Ruhe, um weiter zu studieren — fern von den häuslichen Dingen. Eines Tages sagte ich plötzlich: „Ich gehe zu unserm Betriebsarzt zurück und bitte ihn um Erlaubnis, zur Arbeit zurückzukehren.“
Als ich in seinem Büro erschien, fragte er, was ich da wollte, denn er hätte mir ja gesagt, daß er mich benachrichtigen würde, wenn er mich wieder untersuchen wollte. Später erfuhr ich, daß sie nicht geglaubt hatten, daß ich je wieder zur Arbeit zurückkehren würde. Er untersuchte mich und bat dann um Erlaubnis, einen Spezialisten aus Europa hinzuzuziehen, der zur Zeit in unserer Stadt weilte. Im ganzen wurde ich von drei verschiedenen Ärzten untersucht. Schließlich fragten sie mich, wann ich wieder zu arbeiten anfangen möchte. Ich antwortete: „Am Montag.“ Mir wurde gesagt, daß ich das tun könnte, aber mir wurde vorgeschlagen, nur einen Tag lang zu arbeiten und dann einen Tag auszusetzen, und dies abwechselnd eine Zeit lang, bis ich mich wieder daran gewöhnt hätte. Ich ging jedoch am nächsten Montag zu meiner Arbeit zurück, und von dem Tag an habe ich 25 Jahre lang nicht einen einzigen Tag wegen Krankheit versäumt. Diese Heilung trat allein durch das Lesen von „Wissenschaft und Gesundheit“ ein.
Ich möchte meine Dankbarkeit auch für das zum Ausdruck bringen, was die Christliche Wissenschaft in manch anderer Hinsicht getan hat, und zwar nicht nur für mich und meine Frau, sondern auch für alle vier Generationen unserer Familie. Unsere Dankbarkeit gegen Gott für unseren Meister Christus Jesus und für unsere geliebte Führerin Mrs. Eddy ist grenzenlos.
Glenwood, Illinois, U.S.A.