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[Urtext in portugiesischer Sprache]

Ich wurde in Übereinstimmung mit den...

Aus der Mai 1966-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich wurde in Übereinstimmung mit den Lehren der Christlichen Wissenschaft erzogen und lernte von früher Kindheit an, ihre Lehren bei der Lösung der Probleme, die in der Schule oder auch hinsichtlich meiner Gesundheit an mich herantraten, anzuwenden. Die Jahre, in denen ich zur Sonntagsschule ging, waren fruchtbringend, und in deren Verlauf half mir die Wissenschaft viele Male, Liebe und Verständnis in den Dingen der Kindheit und Jugend zu demonstrieren.

Als ich 18 Jahre alt war, nahm ich ein Universitätsstudium auf und kam mit jungen Leuten zusammen, deren Denkweise und Lebensgewohnheiten von dem hohen Standard, den das göttliche Prinzip fordert, abwichen. Innerhalb kurzer Zeit machte sich der Einfluß des Universitätslebens bei mir bemerkbar, und da ich die einzige Christliche Wissenschafterin war, schämte ich mich, daß sich mein Betragen von demjenigen meiner Studiengenossen unterschied. Die Mehrzahl der Studenten hatte keine Religion, und jemand, der religiös eingestellt war, wurde als Reaktionär betrachtet. Ich erzählte niemand, daß ich eine Wissenschafterin war, und begann der Sonntagsschule fernzubleiben und meine Pflichten als Christlicher Wissenschafter zu vernachlässigen.

Zu jener Zeit hatte ich eine schwere Nebenhöhlenentzündung und wurde veranlaßt, ärztliche Behandlung anzunehmen, die vorübergehende Erfolge mit sich brachte. Späterhin erlitt ich einen Rückfall, und ich erkannte, wieviel ich dadurch verloren hatte, daß ich von meiner Religion abgewichen war. Ich bat eine Ausüberin um Beistand und bemühte mich auch, die Wissenschaft zu studieren. Ich erkannte klar, daß der Mensch als Gottes Bild und Gleichnis vollkommen und immer eins mit Ihm ist; diese Folgerung half mir, mich von einem Schuldgefühl zu befreien, das ich gehegt hatte, weil ich dachte, daß ich von Gott gewichen war (siehe Jer. 2:5).

Nach zwei Tagen war ich von der Beschwerde vollständig geheilt. Ich nahm das tägliche Studium der Lektionspredigten wieder auf und studierte sorgfältig die Werke unserer Führerin. Von nun an gab ich mich offen und ohne Furcht als Christliche Wissenschafterin zu erkennen. Je mehr ich studierte, desto überzeugter wurde ich, daß die Wahrheit in jeder Umgebung angewandt werden und Standhaftigkeit in unserer Religion uns nur Achtung einbringen kann.

Es erfüllte mich mit großer Freude und Dankbarkeit, daß ich ein Jahr später als Mitglied Der Mutterkirche und einer Zweigkirche aufgenommen wurde, in der ich dienen durfte. Ich war in meinem letzten Studienjahr und hatte gerade während dieser Zeit zwei wunderbare Erfahrungen: ich besuchte die alle zwei Jahre in Boston stattfindende Tagung der Christlich-Wissenschaftlichen Hochschulvereinigungen und hatte außerdem Klassenunterricht. Diese beiden bedeutenden Erlebnisse stärkten meine Überzeugung, daß es möglich ist, ein Student zu sein, am Universitätsleben teilzunehmen und in erster Linie ein Christlicher Wissenschafter zu sein.

Worte würden nicht ausreichen, meine Dankbarkeit für meine Religion auszudrükken, für alle Segnungen, die ich empfangen durfte, und für die große Gewißheit, die uns die Wissenschaft gibt — die Gewißheit, nämlich, daß wir uns vollständig auf Gott verlassen können. Ich bin Gott für Christus Jesus und für Mrs. Eddy sehr dankbar, die uns die Wahrheit des Seins offenbarte. —

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