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Zwischen dem Wirklichen und Unwirklichen unterscheiden

[Urtext in deutscher Sprache]

Aus der Mai 1966-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mrs. Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, stellt folgende wichtige Tatsache fest: „Ein jeder, der imstande ist, das Mißverhältnis zwischen Gottes Idee und der armseligen Menschheit wahrzunehmen, sollte auch imstande sein, den Unterschied zu gewahren, den die Christliche Wissenschaft zwischen dem Gottes-Menschen, der zu Seinem Bilde erschaffen ist, und dem sündigen Adamsgeschlecht macht“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 345).

Die Christliche Wissenschaft lehrt, daß der Gottes-Mensch von seinem göttlichen Ursprung untrennbar ist und immerdar unter der Regierung und dem Schutz des Allerhöchsten steht. Das göttliche Prinzip verbürgt des Menschen Harmonie und Ordnung. Sie sind das Gesetz seines Seins. Der Psalmist wies auf diese Tatsache hin, als er schrieb (Ps. 1:1–3): „Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, da die Spötter sitzen, sondern hat Lust zum Gesetz des Hern und redet von seinem Gesetz Tag und Nacht! ... und was er mach, das gerät wohl.“

Der sterbliche Mensch — das Gegenteil des freien, reich gesegneten Gottes-Menschen — bindet sich, bewußt oder unbewußt, an die vergängliche Materie und an die sogenannten physikalischen Gesetze, die Gott, Geist, nie gemacht hat und nicht kennt. Dazu glauben die Sterblichen an vielerlei Zufälligkeiten, die jenseits ihrer Kontrolle liegen und deren Opfer sie jederzeit werden können. Die fünf physischen Sinne tragen ihnen alles zu, was das sterbliche Dasein ausmacht.

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