[Nachdruck aus dem Christian Science Journal vom Dezember 1962]
Die Stellungnahme Der Mutterkirche in bezug auf Mary Baker Eddys Platz bei der Erfüllung biblischer Prophezeiungen wird in den folgenden Abschnitten klar dargelegt. Diese Schlußfolgerungen sind nicht neu; sie finden ihre Bestätigung in den Schriften unserer Führerin, und die sich stetig weiter entfaltenden Früchte der Christlichen WissenschaftChristian Science; sprich: kr’istjən s’aiəns. legen von ihrer Wahrheit Zeugnis ab.
1. Mrs. Eddy, als die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, erkannte sich selbst als von Gott dazu ausersehen, der Welt den verheißenen Tröster zu bringen, und daher als die Offenbarerin des Christus, der Wahrheit, in diesem Zeitalter.
2. Mrs. Eddy betrachtete gewisse Teile der Offenbarung des Johannes (nämlich das 12. Kapitel) als Hinweise auf sich selbst als auf diejenige, die jene Prophezeiungen erfüllte, indem sie die volle und endgültige Offenbarung der Wahrheit enthüllte und somit das Werk Christi Jesu durch das ihre vervollständigte.
3. Wie Christus Jesus die Vaterschaft Gottes veranschaulichte, so offenbart sie (Mrs. Eddy) die Mutterschaft Gottes; sie verkörperte in unserer Zeit die geistige Idee Gottes, die von dem „Weib“ in der Offenbarung bildlich dargestellt wird. (Siehe „Wissenschaft und Gesundheit“, S. 565:15–25.)
4. Mrs. Eddy betrachtete sich selbst als die „gottgesandte“ und „gottgesalbte“ Botin für unser Zeitalter, als die Frau, die Gott dazu ausersehen hatte, die Wissenschaft des christlichen Heilens zu entdecken und sie der Menschheit zu erklären; sie ist so eng mit der Christlichen Wissenschaft verbunden, daß ein richtiger Begriff von ihr unbedingt notwendig ist, um die Christliche Wissenschaft zu verstehen; mit anderen Worten, die Offenbarerin kann nicht von der Offenbarung getrennt werden.
5. Diese Erkenntnis ihrer wahren Stellung befähigte sie, dem Widerstand, der ihr von „dem Drachen“ (dem bösartigen tierischen Magnetismus) entgegengesetzt wurde, standzuhalten; sie war denen rührend dankbar, die sie als das „Weib“ der Prophezeiung erkannten und ihr daher vertrauten, gehorchten und sie bei ihrer Mission unterstützten.
6. Eben diese Erkenntnis ist auch für unsere Bewegung unentbehrlich, denn Demonstration ist das Ergebnis klaren geistigen Schauens. Unbestreitbare Beweise von den Ansichten zusammenzutragen, die unsere Führerin selbst über sich und ihre Sendung hatte, bezeichnet einen großen Schritt vorwärts. Wenn von diesem Beweismaterial weise Gebrauch gemacht wird, so wird dies das Wachstum der Christlichen Wissenschaft heutzutage und in künftigen Zeiten fördern und festigen, und es wird unter den Christlichen Wissenschaftern hinsichtlich der so wesentlichen Frage der Beziehung unserer Führerin zu den biblischen Prophezeiungen Einigkeit bewirken.
Während wir diese wichtigen Tatsachen feststellen, möchten wir die Christlichen Wissenschafter an die Worte unserer Führerin erinnern (Vermischte Schriften, S. 308): „Die Heilige Schrift und die Christliche Wissenschaft offenbaren ‚den Weg‘, und persönliche Offenbarer werden den ihnen zukommenden Platz in der Geschichte einnehmen, aber nicht vergöttert werden.“
