Als mir von einem Arzt gesagt worden war, ich müßte mich damit abfinden, daß eine Hautkrankheit, die meinen ganzen Körper bedeckte, mich mien Leben lang begleiten würde, beunruhigte mich das sehr, und ich war voller Furcht; an jenem Abend betete ich nach dem Zubettgehen, daß etwas entdeckt werden möge, was mich heilen könnte, und dachte dabei an ein medizinisches Mittel, denn das war das einzige, was ich immer gekannt hatte. Man hatte mir gesagt, diese körperliche Störung sei auf Mangel an Öl in meinem Körper zurückzuführen.
Zwei Tage darauf besuchte eine frühere Nachbarin wieder unsere Stadt und suchte auch uns für einige Minuten auf. Ich hatte niemanden sehen wollen, da ich wußte, wie schrecklich ich aussah, aber diese liebe Frau sah, was mir fehlte, kam und legte ihre Arme um mich und sagte: „Meine Liebe, Gott liebt Sie.“ Ich hatte noch nie solche schönen Worte gehört.
Sie sprach zu mir von der Liebe Gottes zu Seinen Kindern und sagte, daß Er Seinen Kindern keine Krankheit sende. Daher brauchte ich es nicht anzunehmen und könnte vollständig geheilt werden. Sie sagte mir, daß sie Christliche Wissenschafterin wäre, und bot mir an, mir das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy, zu brigen, wenn es nach Rücksprache mit meinem Mann uns beiden recht sei, das Buch anzunehmen.
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