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Das Leben ist keine Last

Aus der Juli 1966-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Man braucht sich niemals durch eine niederdrückende Lebensauffassung belastet zu fühlen, wenn man versteht, daß unser Leben die Widerspiegelung Gottes ist, wie dies die Christliche Wissenschaft lehrt; denn in Wahrheit entbehrt ein solches Gefühl des Unglücklichseins jeder Ursache oder Grundlage; es ist daher selbstauferlegt und unnötig. Diese gedrückte Stimmung über unser Geschick ist jedoch unter den Mitgliedern der menschlichen Gesellschaft nur allzu verbreitet, besonders in den sogenannten Kulturstaaten. Dies deutet darauf hin, daß viele es schwierig finden, mit den mannigfachen Forderungen des Lebens in einer komplizierten, rasch voranschreitenden, mechanisierten Zivilisation fertig zu werden.

Die Christliche Wissenschaft erklärt, und man kann es durch sie beweisen, daß die Ursache für dieses bedrückende Gefühl niemals in irgendwelchen äußeren Umständen liegt, sondern Teil der falschen materiellen Annahme ist, die die Menschen über sich selbst hegen, über ihr Leben und ihre menschlichen Beziehungen, über ihre Verpflichtungen und die Fähigkeiten, die sie nötig haben, um diesen Verpflichtungen nachzukommen. Diese falsche Auffassung ist die Bürde, die durch das Verständnis des Christus, der Wahrheit, hinweggenommen wird.

Im Grunde besteht also die Last des menschlichen Lebens in der materiellen Auffassung vom Selbst. Dieser Auffassung nach sind Intelligenz und ihre Ausdrucksformen, wie Verständnis, Wendigkeit und Anpassungsfähigkeit, sowie ganz allgemein die mentale und körperliche Stärke und Ausdauer Eigenschaften des physischen Körpers, der sie in ausreichendem Maße besitzen oder nicht besitzen kann. Die Anspannung, zu versuchen, seine Mängel auszugleichen, mit dem daraus sich ergebenden Gefühl der Anstrengung, des Versagens, des Zweifels, der Reizbarkeit und unharmonischer menschlicher Beziehungen, ist eine Belastung, die allein das Gemüt der Sterblichen hervorbringt und beherbergt und unter der es leidet. Das Heilmittel liegt nicht in einer Flucht, sondern in der geistigen Herrschaft über die Materialität, die uns Gott verliehen hat; nicht darin, nach größeren Fähigkeiten zu trachten, diese sogenannten Lasten des materiellen Daseins zu tragen, sondern darin, das geistige Verständnis zu erlangen, das diese Lasten in ihr Nichts auflöst.

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