In den Tropen fällt einem auf, wie sehr kurz die Dämmerung ist; das Tageslicht weicht ganz plötzlich der Nacht, und dann ist der Himmel augenblicklich mit Sternen besät. Wie von einer unsichtbaren Hand angezündet, leuchten die unzähligen Sterne alle auf einmal auf; doch sind sie nicht schon die ganze Zeit dort gewesen?
Für den Anhänger der Christlichen Wissenschaft ist dies ein Hinweis auf die stets bereite, unwandelbare Wirklichkeit, die Wirklichkeit Gottes, des Guten, das jederzeit zur Hand ist und liebevoll über Sein Eigentum wacht. Wenn wir an die Stelle der Begrenzungen durch Unwissenheit und der falschen Annahmen von Einsamkeit, Traurigkeit, Schmerz und Zweifel die Wahrheiten der göttlichen Wissenschaft setzen, finden wir, daß Gott uns so nahe ist wie unsere Auffassung vom Dasein, und wir können mit dem Psalmisten sagen: „Wo soll ich hin gehen vor deinem Geist, und wo soll ich hin fliehen vor deinem Angesicht?“ Ps. 139:7;
Wie dankbar können wir sein, daß die Allheit Gottes, des Guten, unbestreitbar ist! Es gab niemals einen Augenblick, niemals den Teil einer Sekunde, wo die Ansprüche des Bösen irgendwelche Wirklichkeit hatten. Mrs. Eddy schreibt im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft: „Wir mögen wohl über Sünde, Krankheit und Tod staunen. Wir mögen wohl über menschliche Furcht bestürzt sein; und noch mehr mögen wir über Haß in Staunen geraten, der sein Hydrahaupt erhebt und seine Hörner in den vielen Künsten des Bösen zeigt. Aber warum sollten wir über dem Nichts entsetzt sein?“ Wissenschaft und Gesundheit, S. 563;
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