Als unsere Tochter klein war, wurde sie sehr krank, und wir riefen einen Arzt. Mehrere Tage gingen vorüber, und der Zustand verschlimmerte sich. Der Arzt zog noch einen Kollegen hinzu, der seine Diagnose über spinale Meningitis bestätigte. Uns wurde gesagt, daß an dem Kind eine Rückenmarkspunktion vorgenommen werden müßte, wenn es die Nacht überleben sollte. Ich weigerte mich und bat die Ärzte, uns zu verlassen.
Sowie sie gegangen waren, wandte ich mich an meinen Mann und sagte ihm, daß dies eine Gelegenheit wäre, mir zu beweisen, was die Christliche Wissenschaft zu tun imstande ist. Er hatte als Kind eine christlich-wissenschaftliche Sonntagsschule besucht und von Heilungen berichtet, die er durch die Anwendung der Wahrheiten, die er gelehrt wurde, erlebt hatte; zu dieser Zeit war ich jedoch sehr gegen das, was ich unter der Wissenschaft verstand.
Mein Mann setzte sich sofort mit einem seiner früheren Sonntagsschullehrer in Verbindung, der die Arbeit durch Gebet für die Kleine aufnahm. Die Krämpfe hörten fast sofort auf. Bald fiel sie in einen natürlichen Schlaf; und als sie am nächsten Morgen erwachte, war sie völlig frei von jeglichen Anzeichen von Krankheit oder Schwäche, und es stellten sich auch keine Nachwirkungen ein. Hiermit erhielten wir in der Tat einen absoluten Beweis von der heilenden Macht der Christlichen Wissenschaft.
Zu der Zeit nahm ich das Studium der Wissenschaft noch nicht ernsthaft auf, obwohl ich dringend der körperlichen Heilung bedurfte. Aber im Laufe der Zeit wurden die Bibel und „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy immer mehr zu einer Quelle des Trostes und der Gewißheit von der liebenden Gegenwart Gottes. Allmählich wurde auch die Gesundheit wiederhergestellt.
Wir haben in unserem Heim viele Heilungen erlebt; Schwierigkeiten in menschlichen Beziehungen, Geschäfts- und Finanzprobleme wurden harmonisch gelöst, und bei einem Unfall war vollkommene Beschützung augenscheinlich. Diese Erfahrungen waren ein Beweis für die Worte des Psalmisten (Ps. 46:1): „Gott ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten.“
Jahre hindurch haben mir die Freude an der Mitgliedschaft in Der Mutterkirche, aktive Mitarbeit in einer Zweigkirche und die Inspiration des Klassenunterrichts durch ein klareres Verständnis von Gott ein besseres Leben gebracht. Meine Dankbarkeit für Christus Jesus, unseren Wegweiser, für Mrs. Eddy und die Zeitschriften, die von der Christlich-Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft bereitgestellt werden, ist grenzenlos. Mein tägliches Gebet geht dahin, daß ich anderen so helfen möge, wie mir durch unsere wunderbare Religion geholfen wurde.
Redmond, Oregon, U.S.A.
