Schon seit frühester Jugend setzte ich mich mit Religion auseinander und freute mich über jeden Ausspruch, der Gott verherrlichte. Im Jahre 1925 lag ich im Krankenhaus, und der behandelnde Arzt sagte mir, daß ich nie wieder imstande sein würde, meinen Beruf auszuüben. Ich war damals ganz verzweifelt und bat Gott, mir doch ein Zeichen zu geben. Am nächsten Tag brachte mir eine Freundin, die Verwandte in Berlin hatte, einen Herold der Christlichen Wissenschaft. Ich las ihn von Anfang bis zu Ende, und ich wußte, daß ich die Wahrheit gefunden hatte.
Als ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, schrieb ich an eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft, deren Namen ich im Herold verzeichnet fand, und bat um Beistand. Die erste Behandlung, die ich in der Christlichen Wissenschaft hatte, ist mir unvergeßlich. Eine große Freude erfüllte mein Herz. Die Schwermut wich, und ich fand wieder einen lichten Ausblick. Ich kaufte mir das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, „Wissenschaft und Gesundheit“ von Mary Baker Eddy, sowie das Vierteljahrsheft der Christlichen Wissenschaft, und studierte die Lektionspredigt.
Von Kindheit an war ich an Medizin gewöhnt gewesen, doch warf ich dies alles weg und verließ mich auf die geistigen Wahrheiten, die in der Bibel und im Lehrbuch enthalten sind. Meine Ausüberin bestärkte mich in der Liebe und dem Gehorsam zum Handbuch Der Mutterkirche von Mary Baker Eddy, und dafür werde ich immer dankbar sein. Ich kehrte in meinen Beruf zurück und übte ihn viele Jahre erfolgreich aus.
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